Von Bernd & Marc & Horst (12)
Datum: 01.08.2024,
Kategorien:
Schwule
... weiter kümmern. Unterhalt Du soweit die Gäste, das kannst Du eh am Besten!"
Horst schaute ein wenig finster drein, ließ uns aber gewähren und schon waren wir verschwunden. In der Küche angekommen, schloss ich erst mal die Türe.
„Kevin, das wussten wir doch alles nicht!"
„Konntet Ihr ja auch nicht, ich rede eigentlich auch nicht gerne drüber, aber gerade ist mir das so rausgerutscht. Irgendwie habe ich so´n Vertrauen zu Dir, weil Du vorhin so nett warst. Enttäusche mich bitte nicht. Ich habe echt schon so viel Scheiße in meinem Leben erlebt und ich hoffe es wird jetzt wo ich endlich volljährig bin, endlich besser."
„Danke Kevin, dass Du so ehrlich bist. Sei Dir ganz sicher, Dein Leben wird besser. Jetzt hast Du die Lehrstelle bei Fred, ich hoffe er behandelt Dich gut?"
„Ja absolut, er ist der beste Chef, den man sich vorstellen kann und das Bike ist ja eine von seinen eigenen Maschinen, die ich fahren darf. Erst hat er mir das Geld für den Führerschein vorgestreckt und das arbeite ich jetzt eigentlich immer an Wochenenden bei ihm ab und weil er so zufrieden mit mir ist, darf ich jetzt sein Bike fahren. Alles Geld was mir übrig bleibt, zahle ich an ihn zurück. Ich wohne ja nur in einem kleinen möblierten Zimmer mit Küche. Mehr brauche ich ja nicht. Ich arbeite viel und ich brauch ja eigentlich nur was zum pennen."
„Das klingt gut für den Anfang. Du kriegst jetzt Dein Leben selber auf die Kette. Darauf kannst Du stolz sein."
„Meinst Du das ...
... wirklich?"
„Klar, ein Mann ein Wort, äh ich meine ein Bro -- ein Wort!"
Und nun fiel mir Kevin vor lauter Freude in die Arme.
„Hey, was ist denn hier los?" unterbrach uns ein immer noch nackter Horst.
Kevin verließ augenblicklich die Küche und Horst sah mich mit großen Augen an.
„Kevin hat mir gerade viel Privates von sich erzählt. Er hat es nicht immer leicht gehabt, sei bitte nett zu ihm. Mir scheint, als sucht er tierisch nach unserer Anerkennung."
„Ja Fred hat mir erzählt, dass er im Heim aufgewachsen ist. Er sagt aber auch, dass er bis jetzt der beste und zuverlässigste Lehrling sei, denn er je gehabt hat."
„Das glaube ich auch, aber mit dem Selbstvertrauen hapert es immer noch. Deswegen ja auch unsere Bro Geschichte, der braucht einfach einen Kumpel und zu mir hat er scheinbar Vertrauen."
„Das ist doch toll. Ja mach das und vielleicht können wir ihm ja auch irgendwie helfen mit Geld oder so?"
„Ich glaube, dass wäre das Falscheste was wir machen können. Ich denke, Kevin braucht Halt und Freundschaft, klare Strukturen."
„Ja was hältst Du davon, wenn er uns hier beim Aufräumen hilft, gegen ein kleines Taschengeld vielleicht in Form eines Tankgutscheins oder so?"
„Vielleicht laden wir ihn einfach ein über Nacht zu bleiben, wenn er nur so eine kleines Zimmer hat und morgen früh verwöhnen wir ihn mit Deinem Super Rührei?"
„Das ist eine ganz grandiose Idee!"
„Dann schlag Du es ihm bitte vor. Vielleicht macht er Dich dann auch zum Bro? Aber bitte, auch wenn ...