1. Sabbatical


    Datum: 08.08.2024, Kategorien: Transen

    ... gerade aus der Obdachlosigkeit geholt hatte, der Mann, der so zärtlich und charmant war, wie sie es noch nie erlebt hatte, der Mann, der so ein großes Herz hatte. „Ich will es ihm doch nicht brechen“, dachte sie. Chris sah, dass weitere Tränen flossen. „Bitte Jenny, Du kannst mir alles sagen. Lass mich für Dich da sein.“ Jenny sah ihn unendlich traurig an. „Du wirst danach nicht mehr für mich da sein, vielleicht sogar rausschmeißen.“ „Jenny, was ist los?“, Chris wurde nervös.
    
    Jenny schaute Chris an. „Chris, ich bin transsexuell.“ Jenny atmete tief durch. „Wenn Du jetzt allein sein möchtest, dann gehe ich. Du weißt, was das heißt?“ Chris schaute Jenny in die Augen, sah ihre Angst, ihre Verletzlichkeit, er griff nach ihrer Hand. „Ja, klar. Du wurdest als Mädchen im Körper eines Jungen geboren. Dann gab es eine Hormonbehandlung und eine Geschlechtsanpassung.“ Chris versuchte, so normal wie möglich zu klingen, er spürte, dass er sie verlieren konnte, wenn er nun falsch reagieren würde. Und einem war er sich sicher geworden: Er würde Jenny auf keinen Fall verlieren wollen. Er hatte sich in sie verliebt. „Und, es macht Dir gar nichts aus?“, hörte er Jenny fragen. Chris spürte, dass es an der Zeit war, war es wirklich erst zwei Tage her, selten hatte er so oft gelacht mit einem Menschen, selten zuvor war er so glücklich, Farbe zu bekennen. „Jenny, ich habe mich in Dich verliebt. Und zwar in den Menschen, der Du hier und jetzt bist.“
    
    Wieder sah er ihre Tränen, doch diesmal ...
    ... waren es Freudentränen. Sie küsste ihn, überall im Gesicht. „Ich liebe Dich auch.“ Sie umarmten sich. Er zog sie nach oben. „So, und nun möchte ich einfach nur schlafen, und ich möchte Dich in meinem Arm spüren, wenn wir schlafen.“ Jenny ließ sich mitziehen. Im Schlafzimmer angekommen schlüpfte er unter die Bettdecke und hielt sie nach oben und wartete, dass Jenny zu ihm ins Bett stieg. Sie legte sich neben ihn auf den Bauch. „Chris? Ich werde gleich trotzdem gehen. Ich kann das nicht.“ Sie spürte, wie er den Arm um sie legte, er begann, sie leicht zu massieren. Jenny stöhnte innerlich: „Was für ein Mann“. „Du bleibst bei mir. Ich lasse Dich nicht gehen“, war seine eindeutige Antwort. Die folgenden Worte kannte bisher ausschließlich ihre The****utin. Sie wusste, sie war es ihm schuldig. „Chris, ich hatte noch keine Geschlechtsanpassung. Ich habe einen Penis. Ach scheiße, ich in Deinem Arm, Du spürst ihn unter dem Pyjama, oder schlimmer morgen früh, ja, ach Chris, auch ich kann eine Morgenlatte bekommen. Ich kann das nicht, dass Du Dich vor mir ekelst.“ Chris sah, wie schwer es Jenny gefallen war, sich zu offenbaren. Er sah aber auch ihre Stärke, es war ihr nicht peinlich, es gehöre zu ihrer Identität, zu ihr als Mensch. „Schatz“, er nannte sie das erste Mal „Schatz“, Jennys Herz schlug Purzelbäume, ihr ganzer Körper war vor Aufregung am Zittern. „Ich liebe Dich auch. Ich liebe den Menschen, der jetzt, so wie er ist, neben mir im Bett liegt.“
    
    Jenny legte sich auf die Seite, zog ...
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