Erna und die Burg
Datum: 08.08.2024,
Kategorien:
Schlampen
... in Tränen ausbrach. Erna nahm sie in die Arme und konnte sie fast nicht beruhigen. Es dauerte lange, bis die Frau etwas sagen konnte. Beruhigend sprach Erna auf sie ein: "Frau Semmelshausen, was ist denn. Sprechen sie sich aus, vielleicht kann ich helfen." Die von Weinkrämpfen geschüttelte Frau sah sie an, Bäche von Tränen ergossen sich über ihr Gesicht. "Mir kann keiner helfen, mein Mann hat mich...:" immer wieder wurde sie von Weinattacken geschüttelt. Es dauerte lange, bevor sie schniefend weitererzählte. "Ich wurde von einem meiner Gärtner zu einem One-Night-Stand erpresst. Und dieses Schwein war so fies, dass er auch meinem Mann Bescheid gesagt hatte, so dass er uns erwischte. Das Schlimme daran ist, dass dieses Ekel mich auf einem Tisch fesselte und mit einer Gerte schlug. Dann nahm er mich in den After. Alles Sachen, die ich meinem Mann bisher verwehrte. Aber am meisten habe ich daran zu knabbern, dass ich davon total geil wurde. Jetzt hat mich mein Mann vor die Wahl gestellt, ich soll ihm zu Diensten sein, oder er lässt sich scheiden. Ich komme aber selber noch nicht mit mir klar." Erna musste erst mal Schlucken. Mit so einer Beichte hatte sie nicht gerechnet. "Ich glaube, ich kann ihnen helfen." Sagte sie dann. "Ich muss jedoch erst mit meinem Freund reden, ob er zustimmt." Mit Tränen in den Augen, aber mit hoffnungsvollem Blick, schaute sie Erna an. "Wenn das wahr ist, und nenn mich bitte Ricke, so werde ich von meinen Freunden gerufen."
Die beiden Frauen kamen ...
... gerade rechtzeitig zurück, als das Essen aufgetragen wurde. Es schmeckte allen vorzüglich und auch Herr Semmelshausen lobte die Speisen in den höchsten Tönen. Zwar flachte die Unterhaltung während dem Essen naturgemäß etwas ab, aber Ricke beteiligte sich jetzt auch daran, auch wenn sie hin und wieder garstige Blicke ihres Mannes erntete.
Sie waren alle mit dem Essen fertig, als Semmelshausen zur Toilette ging. Erna beugte sich zu Joe und raunte ihm zu: "Können wir jetzt in die Burg fahren, ich weiß jetzt, was mit den Beiden los ist. Weiteres wenn wir dort sind." Da kam Joes Kunde auch schon zurück. Er wollte gerade hochprozentiges Nachordern, als Erna ihm das Wort abschnitt: "Wir möchten bitte zahlen, wir haben heute hoch etwas vor." Der Kellner schien nicht böse zu sein, denn immer wieder hatte Semmelshausen die Angestellten beschimpft. Joe übernahm die Rechnung und gemeinsam gingen sie zum Auto.
Nachdem sie in kurzer Fahrt die Stadt schon hinter sich gelassen hatten, fing der Gandtler schon wieder an zu mosern und zu stänkern. "Was soll ich denn hier in dem Gelände, hier ist ja nichts los und zu trinken gibt es hier auch nichts." Wissend lächelte Erna ihn an und bemerkte nur: "Dafür gibt's es viel mehr zu sehen und zu tun, als sie glauben." Dafür erntete sie ein Stirnrunzeln.
Kurz danach waren sie an der Burg angekommen und Joe führte sie in das Kellergeschoss. Verwundert blickte sich Semmelshausen sich um: "Was soll ich hier in dem alten Steinbruch?" Joe führte sie ...