Der Hof Kapitel 12
Datum: 08.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Kapitel 12
In dem Auto gefahren wird
Womit habe ich das nur verdient, fragte sich Felix, nicht dass ich mich beschweren möchte, ich kann nur dieses Glück kaum fassen. Hatte er früher hauptsächlich geträumt, so schien es ihm seit seinem Urlaub so zu sein, als wären alle seine Träume auf einmal Wirklichkeit geworden. Und selbstverständlich schien ihm das sowohl unverdient als auch verdächtig zu sein.
Was Felix glücklicherweise nicht daran hinderte, das Gefühl zu genießen. Gerade hatte die Frau an der Kasse des Supermarktes mit ihm geflirtet. Ob sie wohl auch...? Die Antennen hatte er noch nicht, aber das wusste Felix selber. Und er wusste auch, dass sein Glück, das er nach außen strahlte, für die Reaktionen seiner Mitmenschen verantwortlich war.
Sein Onkel hatte es ebenfalls gemerkt, sie hatten heute ein Werbebanner an der Fassade eines leerstehenden Mietshauses aufgehängt und die Arbeit war ihnen so leicht von der Hand gegangen, dass es eine Freude war. Kunststück, dachte Felix, schließlich ist Freitag und ich habe ein ganzes Wochenende mit meinem Herrn, mit Meister Niklas, mit den anderen Jungen vor mir.
Er überlegte gerade, ob er die Geschichte mit der Kassiererin seinem Herrn berichten wollte... Nein, das stimmte so nicht, er würde selbstverständlich darüber berichten, er betrachtete sich als Eigentum seines Herrn und war ihm Rechenschaft schuldig. Felix Überlegung ging vielmehr dahin, ob er seinem Herrn mit der Begebenheit einen Grund liefern wollte, ihn ...
... zu bestrafen. Wieder falsch, denn sein Herr wollte ihn nicht bestrafen, aber einen Vorwand, ihn zu schlagen, den konnte er geben, einfach so.
Da war die Bushaltestelle, gleich würde die Einfahrt in den Feldweg kommen, der Richtung Wald führte. Die Einmündung war durch einen großen Stein gekennzeichnet, auf den ein bunter Regenbogen gemalt war. Felix fand das sehr passend, auch wenn er bezweifelte, dass jemand außerhalb ihrer Gemeinschaft die Botschaft dieses Regenbogens in allen seinen Facetten erfassen konnte. Jetzt schaute er sorgfältig in den Rückspiegel, denn er musste beim Abbiegen ausholen und wollte niemandem in die Seite fahren, der damit nicht rechnete und ihn eventuell gerade überholen wollte.
Glücklicherweise war wenig Verkehr auf dieser Landstraße. Felix saß in seinem großen Pick-Up, einem der Firmenfahrzeuge. Ein wenig unhandlich an der Einmündung, aber gleich im Wald sehr praktisch, denn der Waldweg war nicht befestigt und wurde bei Regen gerne rutschig. Von Regen war heute glücklicherweise nichts zu sehen und Felix freute sich am sommerlichen Sonnenschein.
Er mochte den Wagen, der mit seiner Doppelkabine und der Ladefläche viel Platz für seine Ausrüstung bot, außerdem mit Anhängerkupplung, starkem Dieselmotor, Allradantrieb und Achtgangautomatik mühelos eine Hubbühne oder einen ihrer anderen Anhänger zu ziehen vermochte. Sein Onkel hatte ihm wortlos den Schlüssel in die Hand gedrückt und bezahlte sogar den größten Teil des Treibstoffs, auch wenn Felix ...