Der Hof Kapitel 12
Datum: 08.08.2024,
Kategorien:
BDSM
... so vorsichtig wie dieser, sodass es Felix nichts ausmachte, benutzt zu werden. Schließlich konnte er gut hören, dass auch die anderen ihren Spaß hatten, und ihm selbst hatten sie ja auch genug gegönnt.
Schließlich nahm sein Herr Felix die Augenbinde ab und löste die Fesseln. Sie waren in der Waschküche wieder allein, räumten wortlos auf und reinigten, dann putzten sie sich noch die Zähne und schließlich führte Elias seinen Jungen in ihr Zimmer. Er legte Felix auf sein Bett, schob ihm sein Kopfkissen unter den Kopf und deckte ihn zu, bevor er sich hinter ihn legte und ihn mit beiden Armen vorsichtig an sich drückte.
Felix musste eine Weile überlegen, weil sein Herr selbstverständlich keine Worte finden konnte oder wollte. Was ist gerade passiert? Offenbar war es ein Wunsch der anderen Jungen, aber sollte es so ablaufen, überlegte Felix. Und wieso ist mein Herr so schweigsam? Jetzt küsst er meine Schultern, das ist schön, aber hier stimmt doch etwas nicht.
Als es ihm einfiel, musste er sich beherrschen, sich nicht sofort und heftig zu bewegen. Natürlich, mein Herr würde sich gerne bei mir entschuldigen, weil er nicht gut genug achtgegeben hat. Es war vermutlich Julian, der über die Stränge geschlagen hat, das geht in seinen Augen gar nicht, nach der Geschichte mit dem Hühnerstall.
Auf der anderen Seite hat ihn die ganze Sache erregt und er würde mich auch gerne benutzen, traut sich aber wegen Julians Frechheit nicht. Wie hat Meister Niklas das ausgedrückt: Anspruch ...
... hat er nicht darauf, aber ich bin auch verpflichtet, zum Gelingen beizutragen. Selbstverständlich bin ich das, und ich tue es gerne.
Und bei dem Gedanken, sich gleich seinem Herrn auszuliefern und fallen zu lassen, durchflutete eine Mischung aus Erregung und Glückshormonen Felix Körper. Er drehte sich vorsichtig um, sodass er seinem Herrn zugewandt lag, dann nahm er dessen Kopf ganz zart in seine beiden Hände und gab ihm einen langsamen, zärtlichen Kuss.
"Herr, ich glaube, ich weiß Bescheid. Aber ich habe es genossen, nur Ihr seid viel zu kurz gekommen. Ob Euer nutzloser Sklave wohl darum bitten darf, Euch dienen zu dürfen? Hilflos gefesselt vor Euch zu liegen, dass Ihr wieder als Euer Eigentum annehmt, was Euch zusteht?"
Sein Herr wollte etwas sagen, aber diesmal war es Felix, der ihm den Finger auf die Lippen legte.
"Herr, verzeiht mir die Unverschämtheit: Nehmt es an, Ihr habt es verdient."
Elias sah seinen Jungen schweigend an. Sein Blick wurde weich, dann erwiderte er den Kuss, den sie beide in schöner Harmonie intensiver und fordernder werden ließen. Schließlich löste sich Elias von seinem Jungen, stand auf und kam mit Stricken wieder. Felix hatte sich bereits auf den Rücken gelegt, die Beine gespreizt und die Hände neben seinen Kopf gelegt. Die fesselte ihm sein Herr auch prompt an die Bettpfosten, dann band er einen Strick um Felix Bein dicht oberhalb des Knies, bevor er das freie Ende unter dem Bett hindurch warf. Dort band er es mit dem zweiten Strick ...