1. Mein neues Leben (4)


    Datum: 04.05.2019, Kategorien: Medien,

    ... derartigen Unternehmungen meistens eher zurückhaltend war. Ich dachte an meine neue Einnahmequelle und rief den Mädels lachend zu: „Und ob ich mitkomme! Unsere erste große gemeinsame Fahrt – hallo, das kann ich mir doch nicht entgehen lassen! Wird bestimmt `ne super Sause!“
    
    Meine Laune kletterte auf dem Stimmungsbarometer sofort in lange nicht erreichte Höhen und es gelang mit, ausgelassen und albern mit den beiden Mädels herumzualbern und zu gackern. Nachdem sie gegangen waren, schluckte ich nochmals meine Medizin und kroch dann gut gelaunt in mein Bett. In dieser Nacht schlief ich wie ein Stein – keine Albträume, keine bedeutungsschweren Gedanken, nichts.
    
    Beim Erwachen am nächsten Morgen merkte ich sofort, dass es mir schon wesentlich besser ging. Jeglichen Gedanken an den nächsten Sonntag verdrängte ich einfach – schließlich war bis dahin ja noch unendlich viel Zeit. Am Donnerstag war ich wieder so fit, dass ich zur Arbeit und abends dann auch zum Schwimmtraining gehen konnte. In der Umkleide wurde wie immer herumgealbert und aller möglicher Blödsinn gelabert. Ich lachte mit den anderen, zog mich aus und wollte gerade meinen Badeanzug anziehen, als ich eins der Mädels sagen hörte: „He Leute, schaut euch doch mal die Bigi an!“ Erschrocken drehte ich mich um und fragte: „Was ist denn los?“ „Na ja, ist vielleicht dein Epilierer kaputt? Oder züchtest du jetzt Naturwuchs?“ Schlagartig wurde mir klar, worauf sie anspielte und lief knallrot an. Jetzt fingen auch die ...
    ... anderen an zu lachen und zu lästern. Ich versuchte, den Kloß in meinem Hals hinunter zu schlucken. Als es endlich ein wenig ruhiger wurde, murmelte ich, dass es ja schließlich Winter sein und die Beine eh keiner sieht. Außerdem hätte ich von Jungs sowieso noch die Schnauze voll, also wen störte da schon das bisschen Gestrüpp da unten.
    
    Gabi konnte sich natürlich nicht beherrschen und griff mir mit einer Hand zwischen die Beine. Erst war ich erschrocken und zuckte zusammen, aber die weiche Hand da unten gefiel mir sogar. „Wer hätte das gedacht – unsre eitle Bigi entwickelt sich zur Öko-Bäuerin!“ rief Gabi den Mädels zu. Das Wort „Bäuerin“ schockte mich regelrecht, erinnerte es mich doch sofort an die ähnlichen Worte, die mein neuer Job-Geber angesichts meiner Schambehaarung gebraucht hatte. „Na , mal sehen, was die Jungs sagen werden. Deine Locken sprießen ja sogar aus dem Badeanzug heraus.“ Gabi konnte sich das Lästern nicht verkneifen, diese blöde Kuh. An eine solche Situation hatte ich bisher gar nicht gedacht, aber jetzt war es eh zu spät, da musste ich durch.
    
    Als ich kurz danach im Badeanzug unter der Dusche stand, spürte ich die Blicke der Jungs wie brennende Strahlen auf meinem Unterkörper. Aber keiner sagte etwas. Dafür konnte ich ihre Lästereien später vor der Dusche hören. „Habt ihr das gesehen, Leute? Wie kann man denn solch einen wilden Busch über seiner Muschi wuchern lassen!“
    
    „Und auch auf den Beinen einen blonden Pelz!“ „Na ja, das müsst ihr verstehen, Frauen ...
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