1. Die Nanny


    Datum: 11.08.2024, Kategorien: Erstes Mal

    Die Nanny
    
    Martin Kaiser stand am Küchenfenster und schaute ungeduldig hinaus. Sein Blick wechselte immer wieder zwischen der Aussicht auf die Straße und seiner Uhr hin und her. Wo bleibt die nur?
    
    Er war ein erfolgreicher Manager in einem Pharmaunternehmen. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau lebte er mit seinen drei Jungs in einem schönen und großen Haus. Seine Jungs waren wirklich gut geraten, dachte er.
    
    Sven war der älteste und ganz klar der Anführer der Rasselbande; Jens war der mittlere und ganz auf seinen großen Bruder fixiert. Und dann war da noch Tim, das Nesthäkchen. Wobei er diesen Titel gar nicht mochte.
    
    Eigentlich war es nicht möglich, als allein Erziehender Vater auch noch beruflich erfolgreich zu sein. Aber sie waren ein gutes Team fand er, und wenn er nicht zuhause sein konnte, wegen eines Seminars, einer Tagung oder was auch immer, hatte er eine Nanny, die in der Zeit für die Kids da war und sich um sie kümmerte. Sie war im Laufe der Jahre schon fast wie eine Oma für die Jungs geworden. Und ausgerechnet heute war sie ins Krankenhaus gekommen. Wo er doch so dringend nach London musste.
    
    Diese Tagung war unaufschiebbar. Und so hatte er sich in der Not an diese Agentur gewandt. Die nette Stimme am Telefon beruhigte ihn, es sei gar kein Problem. Sie würden jemanden schicken. Klar war das kurzfristig, vier Stunden vor seiner Abreise, aber die Frau konnte ihm glaubwürdig vermitteln, dass sie auf solche Fälle vorbereitet wären und er sich keine ...
    ... Sorgen zu machen braucht.
    
    Und jetzt stand er hier am Küchenfenster und wartete. „Alles Ok, Papa?" Er drehte sich um. „Ja klar, Tim, alles in Ordnung." „Na, die erscheint schon noch, und ansonsten kommen wir doch auch alleine zurecht, wir sind doch schon groß." Er wuschelte seinem Jungen durchs Haar. „Ja sicher, das weiß ich." Er sah das Taxi in die Straße einbiegen. Der Wagen hielt und er war erleichtert. Am Ende der Straße bog nun auch der Wagen ein, der ihn zum Flughafen bringen soll. „Sie ist da." rief er laut.
    
    Elke war gerade nach Hause gekommen. Jeden zweiten Vormittag in der Woche verbrachte sie im Fitnessstudio. „Von nichts kommt nichts!" war da ihr Motto. Sie lebte alleine in einer kleinen Wohnung. Sie hatte nie geheiratet und auch keine Kinder. Das Telefon klingelte. Sie hob ab, am anderen Ende der Leitung war die Agentur. Schnell fragte die Frau, ob sie Zeit hätte, kurzfristig einzuspringen. Ein Auftrag für drei Tage. Sie sagte sofort zu und notierte sich die Adresse.
    
    Sie mochte solche Aufträge, man wusste nicht was auf einen zukam und außerdem wurden sie außergewöhnlich gut bezahlt. Sie zog sich schnell aus und verschwand unter der Dusche. Anschließend stand sie vor dem großen Schrankspiegel. Ja, sie konnte sich wirklich sehen lassen fand sie und lächelte beim Anblick ihres nackten Körpers.
    
    Obwohl sie schon 53 Jahre alt war, sah man ihr das nicht wirklich an. Sie hatte kurze blonde Haare, gebräunte Haut. Ihr Busen hatte leider bereits etwas an Spannkraft ...
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