Thao II - Teil 09
Datum: 12.08.2024,
Kategorien:
BDSM
... wirklich, dass sie nicht genau wusste, was sie diesen beiden Menschen zumuten durfte und was nicht? In diesem Moment wurde sie wütend auf den Mann, den sie über alles liebte und es kostete sie Mühe, diese Wut wieder zurückzudrängen. Gerd würde lernen müssen ihr zu vertrauen. Unbedingt. Sonst hatte das Ganze keinen Wert für sie.
„Es ist vorbei, Walter! Es wird Zeit das du mir für meine Zuwendung dankst."
Walter schnellte hoch, kam an Xena herangerobbt immer noch wie ein Schlosshund dabei heulend, begann hektisch die Stiefel der Domina zu küssen und ihr immer wieder seinen Dank zu bekunden. Er schien fast hysterisch zu sein.
„Ich habe jetzt genug mit euch gespielt, jetzt bin ich und mein Sklave dran. Krieche rüber zum Bock, ich bin gleich bei dir."
Walter ließ sich nicht lange bitten und Xena schien in diesem Moment zufrieden. Sie hatte Lydias Mann eindrücklich gezeigt, wo dessen Grenze lag und auch wie man diese überschreitet. Kurz folgte sie dem Kriechenden mit ihrem Blick, dann ging sie zu Gerd hinüber, hockte sich vor ihm hin und befahl ihm zu ihr aufzusehen.
„Nie wieder! Hast du verstanden?!"
Gerd schien mit sich kämpfen zu müssen. Seine Frau schien den beiden furchtbar mitgespielt zu haben und es war eine Qual für ihn gewesen, dass Ganze mit anhören zu müssen. Sollte sie sich ruhig an ihm vergehen, vielleicht würde das ihre Schuld den beiden gegenüber mindern.
„Xena, ich ..."
Sie schlug sofort zu. Heftig und mit aller Kraft, die sie hatte. Es lag ...
... echte Wut in ihrer Ohrfeige.
„Du hast gar nichts, Gerd! Nichts. Hörst du! Ich bin jetzt in diesem Moment die Domina, die du dir gewünscht hast. Erinnerst du dich? Das böse Weib, das du so vermisst hast. Und du wirst dich hüten irgendetwas an ihr in Frage zu stellen, sonst hört das hier sofort auf. Endgültig!"
Gerd glaubte, nicht richtig gehört zu haben. Sie wollte ihn nicht schlagen, foltern oder quälen, wegen seiner Aufsässigkeit, sondern das Spiel beenden?
„Ich weiß was ich tue und du wirst das begreifen lernen."
Ihre blauen Augen schienen ihn regelrecht zu durchbohren. Er kannte diesen Blick an ihr, ihre Wut war nicht gespielt. Wenn sie zu Hause stritten, war sie nicht anders, ihm gegenüber, sie schien wirklich zu glauben, dass sie im Recht war.
Sie wartete keine Antwort von ihm ab, vielleicht als Zeichen für ihn, dass sich durch sein Protest für Lydia und Walter nichts ändern würde? Vielleicht verschlimmerte er deren Situation sogar noch, wenn er jetzt Xena provozierte.
„Xena!"
Sie blieb stehen und schien mit sich kämpfen zu müssen. Gerd spürte wieder den Druck in seinem Bauchraum, bekam Angst vor dem, was sie ihm antun könnte.
Langsam drehte sich die blonde, ganz in Leder eingeschlossene Sadistin zu ihm um. In diesem Moment war er sich nicht sicher, wie viel von seiner Freundin und Mutter seines Kindes noch in ihr war. Vielleicht konnte sie ihm nicht wehtun, aber wie sah es mit anderen aus? Er konnte spüren, wie sehr sie sich in ihrer alten Rolle ...