Thao II - Teil 09
Datum: 12.08.2024,
Kategorien:
BDSM
... hatte. Gerd dachte an all jene, die mehr oder weniger durch seine Xena in den Strudel dieser schaurigen Welt hineingerissen worden waren und deren Schicksal ihm immer sehr nahegegangen war. Zu Marie hatten sie immer noch Kontakt, sie lebte bei ihrem Herrn und war mittlerweile sogar mit ihm verlobt. Der Doktor hatte sie immer wieder angerufen und sich vorsichtig nach Lisa erkundigt, auch er hätte eigentlich froh sein müssen, dass Xena ihn von ihrer Leine gelassen hatte. Und Clara? So wie Monika es ausgedrückt hatte, schien sie Xena beinahe zu lieben. Was waren das nur für Opfer? Ganz zu schweigen von all dem, was Agnes berichtet hatte. Für viele ehemalige Kunden war die Tatsache, dass Xena nicht mehr als Domina arbeiten wollte, einer regelrechten Katastrophe gleichgekommen.
„Na, funktionierst du die Toilette zu deinem meditativen Ort um?"
Gerd erschrak, er hatte sie nicht kommen hören.
„Entschuldige, ich war in Gedanken."
Sie lächelte und ließ ihre Hand über seine breiten Schultern streicheln.
„Du siehst ein wenig aus wie der Denker aus dem Höllentor."
Gerd grinste, nahm ihre Hand und küsste sie.
„Zieh dich aus, Muckel, ich weiß jetzt, wie du mir dienen kannst."
Er blickte überrascht zu ihr auf. Gedachte sie das Spiel nun doch fortsetzen?
Er wusch sich die Hände und begann sich aus seinen Sklavenanzug zu schälen. Xena beobachtete ihn dabei und war sofort bei ihm, als er entblößt vor ihr stand.
„Ich liebe deinen Körper, Gerd. Eigentlich noch mehr ...
... als früher, weißt du das eigentlich?"
Gerd wusste, dass sie ihn jetzt necken würde, und wartete gespannt darauf, was sie ihm für einen Spruch drücken würde. Im Gegensatz zu ihr hatte er keine Zeit regelmäßig Sport zu treiben.
„Er ist so gemütlich geworden."
Er legte den Kopf schief und hätte sie am liebsten in ihren Po gezwickt. Aber sie stand immer noch als Domina verkleidet vor ihm und er wollte die Etikette zwischen ihnen achten, auch wenn diese in diesem Augenblick keine Bedeutung für sie zu haben schien.
Xena griff nach seiner noch feuchten Hand und zog ihn hinter sich her, bis sie zwischen Bett und Kamin auf dem Fellteppich standen, wo seine Domina vor sich auf den Boden deutete.
„Mach brav Platz!"
Sie lächelte schnippisch und zeigte mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger auf den Boden. Gerd folgte ihrer Weisung und kniete sich vor ihr hin, gespannt, was sie nun mit ihm vorhatte. War das jetzt wieder das gemeinsame Spiel? Oder war etwas von ihrer Unsicherheit ihm gegenüber zurückgeblieben? Er wusste es nicht.
Xena streichelte ihm über den Kopf, während sie auf ihn hinabblickte. Dann krallte sie die Finger ihrer rechten Hand in sein Haar und zog seinen Kopf nach hinten. Gerd hatte ein markantes, männliches Gesicht und seine breiten Lippen luden sie geradezu ein, ihn zu küssen. Genau das war ihr Problem. Sie liebte ihn einfach zu sehr. Sie beugte sich zu ihm hinab, drückte ihre Lippen auf die seinen, drängte mit ihrer Zunge in seinen Mund und gab sich ...