1. Colleen Teil 01


    Datum: 18.08.2024, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... den typischen Bürohumor lachen. Innerlich jedoch blieb ich auf Distanz, und ließ niemanden an mich ran. Ich lebte in einer Glaskabine.
    
    Und dann kam das Taubheitsgefühl.
    
    Ich war immer ein Menschen gewesen, der das Leben genoss, aber jetzt ... gar nichts. Manchmal schien es sogar so, als könnte man einen trockenen Wind hören wie er durch das Loch in meiner Seele pfiff. Zuvor war ich in jeder Situation offen und zufrieden gewesen, aber jetzt war ich völlig verschlossen.
    
    Meine einzige Freude war die Gesellschaft von Colleen und den Mädels. Meghan und Molly hatten mit mir einen Handel beschlossen. Jeden Abend nach dem Essen half ich ihnen bei den Hausaufgaben, zeigte ihnen wie man addiert und subtrahiert, oder las ihnen ein aus einem Buch vor. Im Gegenzug erzählten sie mir jeden der Menschheit bekannten „Klopf, klopf" Witz. Sie beharrten darauf, dass Colleen und ich sie gemeinsam im Bett zu deckten bevor wir das Licht ausmachen durften. Danach saßen Colleen und ich gemeinsam im Wohnzimmer, redeten miteinander, schauten Fernsehen oder saßen einfach nur nebeneinander bis zum Schlafen gehen. Nachts war es am schlimmsten. Ich hatte seit sechs Jahren nicht mehr allein geschlafen und genau dann wurde ich von all den Bildern und Gedanken wieder heimgesucht. Einige Bilder entsprangen meinen Erinnerungen, andere meiner Fantasie, und sie liefen in einer Endlosschleife bis ich den Unterschied nicht mehr bemerkte. Doch sie hatten für mich keine Bedeutung mehr. Ich hatte keine ...
    ... Gefühle, keine guten, keine schlechten...nur mentale Bilder, die nicht mehr gehen wollten.
    
    Nur das Taubheitsgefühl blieb.
    
    Das Leben wurde für mich zu einer emotionslosen Routine. Routine war etwas, das ich dringend nötig hatte. Wenn ich Tagsüber im Büro war, war Colleen zu Hause. Nach Bills Tod hatte sie das Geschäft verkauft, sodass sie und ihre Töchter finanziell ganz gut darstanden. Dadurch hatte sie genug Zeit als Vollzeitmutter und für das, was sie am liebsten tat wenn die Mädels in der Schule waren. Colleen war Illustratorin. Sie hatte sieben Kinderbücher illustriert, keine Bestseller, aber sie war auf ihre Arbeit stolz und das nicht ohne Grund. Dazwischen hatte sie freiberuflich ein paar Hundert Zeichnungen für verschiedene Grußkartenfirmen angefertigt. Dies ermöglichte es ihr von Zuhause aus zu arbeiten und ihre Arbeitszeiten selbst zu bestimmen.
    
    Zusammen wurden wir zu dieser seltsamen Familieneinheit. Jeden Morgen verabschiedete ich mich von den Mädels während sie am Frühstückstisch saßen. An der Tür schickte mich Colleen manchmal zurück in mein Zimmer um diese grässliche Krawatte loszuwerden oder passende Socken anzuziehen. Sie hielt mich immer noch davon ab mich öffentlich zu blamieren.
    
    Samstags weckten mich die Mädels besonders früh auf und zehrten mich im halbwachen Zustand auf das Sofa. Dort legte ich mich hin und sie sich anschließend auf mich und schauten sich dann die ganzen Cartoons im Morgenprogramm an. Um 8:30 Uhr war Zeit fürs Frühstück, zum Anziehen ...
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