1. Die drei Frauen in meinem Leben (4)


    Datum: 23.08.2024, Kategorien: Fetisch Voyeurismus / Exhibitionismus Inzest / Tabu

    ... Irgendwann kam Nadine ins Büro. Als sie meine blutende Hand sah, erschrak sie. Sie ging sofort zum Medizinkästchen, welches ebenfalls auf dem Boden lag und holte Verbandszeug raus. Sie bückte sich zu mir runter und verarztete meine Wunde. Vorsichtig wischte sie das Blut weg und desinfizierte den Schnitt. Als sie meine Hand verband, guckte sie mir zum ersten Mal in die Augen. Fast zeitgleich sagten wir beide: „Es tut mir leid.“
    
    Nadine lächelte mild. Ich guckte runter und beobachtete, wie sie behutsam den Verband festklebte. Sie kümmerte sich um mich, wie sie sich so oft um mich gekümmert hat. Sie war immer verständnisvoll und ihre Zuneigung für mich war nicht gespielt. Das konnte ich spüren. Nadine war kein schlechter Mensch. Sie war eine Frau mit Bedürfnissen und Fehlern, genau wie jede andere auch. Ich wollte sie nicht verlieren, doch ich ertrug es nicht länger belogen und hintergangen zu werden. Ohne sie anzugucken sagte ich sanft: „Es ist OKAY für mich.“
    
    „Was meinst du Baby?“ fragte sie verdutzt.
    
    Ich richtete mich auf. Verlegen spielte ich mit meinen Fingern. Jede Faser meines Körpers strebte sich gegen das, was ich ihr antworten wollte, aber irgendetwas tief in mir glaubte, dass es die richtige Entscheidung war. „Es ist okay für mich, wenn du hin und wieder. Naja, wenn du ab und zu mit anderen Männern…“ nuschelte ich zögerlich.
    
    Nadine ließ mich noch nicht mal meinem Satz aussprechen, da fiel sie mir schon um den Hals. Während sie mich umarmte, hörte ich sie ...
    ... schluchzen. Sie weinte, doch dieses Mal nicht vor Trauer. Es war ein seltsames und niederschmetterndes Gefühl meine Freundin vor Freude weinen zu sehen, nur weil ich ihr gerade erlaubt habe mit anderen Männern zu schlafen. Für mich war jede einzelne ihrer Freudenträne ein Symbol ihrer unbefriedigten Lust und dem unterdrückten Verlangen nach anderen Männern. Als Nadine ihre Gefühle wieder unter Kontrolle hatte, hauchte sie mir ins Ohr: „Schatz ich bin dir so dankbar. Es bedeute mir so viel, dass du es für mich probieren willst! Ich liebe dich mehr als alles andere.“
    
    Nadines Worte waren sicherlich lieb gemeint, doch mein innerer Konflikt zerriss mich förmlich in zwei Hälften. Zum einen widerstrebte mir zutiefst der Gedanke, wie meine Freundin mit anderen Männern Sex hat. Es war entgegen meiner Vorstellung von einer glücklichen Beziehung zwischen Mann und Frau. Zum anderen wollte und konnte ich Nadine nicht so einfach aus meinem Leben streichen. Sie hat es zwar nicht so direkt formuliert, doch sie hat mir ein Ultimatum gesetzt: „Entweder du lässt mich mit anderen Männern ficken oder unsere Beziehung ist beendet.“
    
    Sie kann darauf nicht mehr verzichten. Sie hat es selbst gesagt. Mir war bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sich Nadine auf andere Männer einlassen würde. Durch mein Einverständnis war es kein Betrug, kein Hinterhalt und kein Seitensprung mehr. Ich hatte die insgeheime Hoffnung, dass es mir so weniger weh tun würde. Meine größte Sorge war jedoch nicht ...
«1...345...36»