Frühlingsgefühle Teil 02
Datum: 04.09.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... „Er hat sich offenbar infiziert. Er ist tot, Mrs. Holzwagen", sagte die Medizinerin nur. Ein entsetztes Raunen ging durch die Klasse.
„Ich will nicht sterben!", kreischte die dicke Antje an Kevins Nebentisch. Sie sprang auf und hetzte zur Tür. „Nein, nicht!", schrie Dr. Exner. „Die Krankheit ist hochansteckend! Bleib hier!" „Lasst mich in Ruhe! Ich will hier weg", brüllte Antje, die unter Schock aus dem Klassenzimmer rannte. Die Medizinerin machte ein Handzeichen, und einer ihrer bewaffneten Kollegen eilte Antje hinterher. Sekunden später stoppte ein ohrenbetäubender Schuss die Schritte auf dem Flur.
Frau Holzwagen starrte Dr. Exner mit tränennassen Augen an. „Haben wir uns bereits angesteckt? Müssen wir jetzt alle sterben?", schluchzte sie. „Das ist nicht sicher, aber Sie und Ihre Schüler befinden sich in akuter Lebensgefahr. Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren", antwortete Dr. Exner. Sie griff sich das Walkie-Talkie, das an ihrer Hüfte baumelte, und sprach etwas auf Englisch hinein. Verzerrt antwortete eine Stimme aus dem Sprechfunkgerät. „Das Schulgebäude wurde evakuiert, die Lastwagen sind voll besetzt und fahren jetzt los", berichtete Dr. Exner und rang um Fassung. „Und was geschieht mit uns?", fragte Frau Holzwagen mit brechender Stimme. „Das Virus ist sehr aggressiv, wir müssen Sie schnellstens desinfizieren", antwortete die Medizinerin. „Gibt es hier irgendwo Duschen?" „Ja, in der Sporthalle gegenüber sind Duschräume", sagte Frau Holzwagen aufgeregt.
Dr. ...
... Exner hielt eine Klassenansprache: „Okay, dann lauft ihr jetzt alle zur Sporthalle, eure Lehrerin geht voraus. Macht schnell, aber bitte keine Panik!" Schaudernd verließen wir mit Frau Holzwagen das Klassenzimmer. Dr. Exner und die drei NATO-Soldaten folgten uns, das Stampfen ihrer Stiefel hallte durch das Schulhaus. Auf dem Flur lag Antje mit dem Gesicht nach unten in einer Blutlache. Wie eine zerplatzte Wassermelone war ihr Hinterkopf auf dem Boden verteilt. Demnach hatte der Soldat sie vorhin mit einem Kopfschuss niedergestreckt. „Selbst schuld", dachte ich über meine tote Klassenkameradin. Ulli und zwei weitere Mädchen weinten, als wir über Antjes Leiche hinwegrannten. Das Gebäude war wie ausgestorben. Als wir ins Freie kamen, sah ich ein halbes Dutzend NATO-Soldaten in Schutzanzügen auf dem Schulhof. Ein Kleintransporter stand noch auf dem Schulgelände, daneben ein Pritschenwagen. Auf dessen Ladefläche wuchteten zwei der Soldaten Leichensäcke hoch. Mein Herz krampfte sich zusammen.
Frau Holzwagen schloss die Eingangstür der reichlich baufälligen Sporthalle auf und leitete uns in einen der Umkleideräume. „Hier ist die größte Gemeinschaftsdusche der Halle", sagte die Lehrerin zu Dr. Exner. Die Medizinerin warf einen Blick in den Duschraum und nickte bestätigend. „Alle mal herhören", sprach Dr. Exner. „Uns rennt die Zeit davon! Ihr müsst euch jetzt schnellstens ausziehen und zusammen unter die Dusche gehen. Werft eure Kleidung auf einen Haufen, sie wird später verbrannt." ...