1. Warum hat er Funken in den Augen?


    Datum: 07.09.2024, Kategorien: Hausfrauen

    ... weil ich in diesen Dingen nun einmal altmodisch bin. Den Vorschlag den du neulich gemacht hast, interpretierte ich als deine eigene Idee."
    
    „Selbst wenn du mit den Babys in einer fehlgeleiteten, edlen Geste zu Hause bleiben wolltest, hätte ich dich nie gelassen. Ich bin zu egoistisch. Ich will diese Kinder den ganzen Tag. Du kannst sie nur am Morgen, nach der Arbeit und an den Wochenenden sehen."
    
    „Habe ich mich klar ausgedrückt oder hast du irgendwelche Fragen?"
    
    Er starrte sie an, während sie weiter weinte, bis sie von ihrem Stuhl empor schnellte und auf ihm landete. Durch den plötzlichen Stoss kippte er auf die Couch zurück und sie kam auf ihm zu liegen. Sofort heftete sie ihren Mund auf den seinen und überraschte ihn mit einem innigen Kuss. Anschließend erweiterte sie ihr Lippenspiel über sein ganzes Gesicht.
    
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    Fast alles in ihrer beider Leben entwickelte sich positiv, bis Stephan letztes Jahr in das Büro des Geschäftsführers gerufen wurde, der ihm mitteilte, dass er für einige Wochen in bezahlten Urlaub versetzt werde. Erklärung erhielt er keine, und als er in sein Büro zurückkehrte, war sein Desktop zusammen mit dem Tablet, welches er immer mit nach Hause nahm, verschwunden.
    
    Das war alles was er herausfinden konnte - außer Gerüchten seiner Mitarbeiter -, bis er einen Monat später gebeten wurde, zu kommen. Sein Chef teilte ihm mit, dass es einige Probleme mit fehlendem Geld gebe und bat ihn, ob er mit einigen Polizisten und Anwälten der ...
    ... Finanzbehörde zusammenarbeiten würde. Er stimmte zu und verbrachte die nächsten drei Tage bereitwillig mit der Beantwortung von Fragen im Polizeihauptquartier in der Innenstadt.
    
    Obwohl die Beamten bei der Vernehmung versuchten, die Hintergründe ihrer Fragen zu verbergen, konnte er bald die Zusammenhänge erkennen. Geld wurde regelmäßig von Firmen- auf Offshore-Konten überwiesen, und obwohl der verantwortliche Hacker scheinbar ein Computergenie war, hatte er vor ein paar Monaten eine falsche Nummer verwendet, worauf das Sicherheitssystem des Firmencomputers Alarm ausgelöst hatte. Andernfalls wären die Diebstähle immer noch unentdeckt geblieben.
    
    Stephan wurde befragt, weil die Polizei die Transaktionen zu seinen Computern verfolgte. Keines der fehlenden Gelder wurde auf einem seiner oder Hildegards Bankkonten gefunden, und bisher hatte die Polizei die Offshore-Konten nicht knacken können.
    
    Nachdem er mit der Polizei zusammengearbeitet hatte, wurde ihm gesagt, er solle noch mehr bezahlten Urlaub nehmen. Einige Wochen später wurde er angeklagt. Alle Firmenchefs beteuerten, dass die Firma ihn nicht strafrechtlich verfolgen wollte, weil niemand dort glaubte, dass er es getan hätte, aber die Anwälte der Firma bestanden darauf, dass die Aktionäre, wenn die Firma keine neutrale Position im Bezug auf die Strafverfolgung einnehmen würde, Klagen und große Probleme verursachen könnten.
    
    Die ermittelnden Beamten hingegen waren sich seiner Schuld sicher und arbeiteten fieberhaft weiter, um ...
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