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    Datum: 08.09.2024, Kategorien: BDSM

    ... Antwort ausgeholt, ihre Antwort nicht ein durch ein „aber“ – eingeschränkt, sie hatte einfach auf den Boden gesehen, mit leiser und doch fester Stimme „ja“ gesagt. In einem viel späteren Gespräch hatte er ihr gesagt wie sehr ihm dieses einfache „ja“ gefallen hatte weil "ja" eben einfach ein "ja" ist und ohne Zusätze nicht etwas was dann auch wieder nur „vielleicht“ ist. Und er hatte sie gefragt ob es ihr schwer gefallen wäre ihm zu antworten – ja, es war ihr schwer gefallen, nicht weil sie nicht antworten wollte, nicht weil „ja“ nicht „ja“ war sondern einfach… weil sie anders erzogen war, weil das was ihr anerzogen war, was eine „anständige“ Frau zu tun oder zu lassen hatte sie gebremst hatte eine ehrliche Antwort zu geben oder es doch zumindest stark erschwert… und weil sie Angst hatte. Angst davor das ein „ja“ von ihr, in ihm die Erwartung wecken würde das sie es mühelos umsetzen könnte, sie aber genau wußte das es nicht mühelos sein würde sondern sie sich überwinden mußte zuzugeben vor sich – und dann auch vor ihm das sie will was sie will, das ihr gefällt was ihr gefällt – und das alles eben gegen das Bild das man ihr von einer „anständigen“ Frau mit auf den Lebensweg gegeben hatte und was Männer von einer Frau halten mit der sie machen können was sie wollen… Das Frau selber auch irgendetwas diesbezüglich wollen könnte, wollen darf – irgendwie hatte das in ihrer Erziehung überhaupt keine Rolle gespielt... Wieder war es seine Stimme die sie aus den Gedanken riss: „ war das ...
    ... „ja“ jetzt eine Frage oder eine Antwort?“ Sie sah ihn an, er wirkte so sicher „ja, ich weiß noch das wir darüber geredet haben.“ „Gut, hier Deine Wahl“ – inzwischen hatte er ihre Haare wieder frei gegeben und zog mit der Hand etwas aus seiner Hosentasche – „Du kannst Dich mir heute nacht unterwerfen und als Zeichen deiner Unterwerfung legst Du dieses Halsband um“, jetzt erkannte er was er da aus der Hosentasche gezogen hatte – ein schwarzes Lederhalsband das vorne einen Metallring hatte – „ oder Du gehst nach oben, ziehst Dich an, wir gehen ins Kino und alles bleibt wie es ist, in 10 Minuten erwarte ich Dich so oder so im Wohnzimmer“, er legte das Halsband auf das Schränkchen das neben ihnen stand, streichelte noch einmal über Gesicht, hauchte einen Kuss auf ihre leicht geöffneten Lippen, drehte sich um und ging ins Wohnzimmer. Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, sackte sie innerlich in sich zusammen, ihr ganzer Körper schien unter Stress zu stehen, Herzklopfen, Schwindel, Frieren, Schwitzen, die Beine weich wie Pudding, erregt, beschämt, unsicher, voll Lust, Angst… Angst, Angst, Angst… Angst ihm nicht zu genügen, Angst das Halsband anzulegen und ihm damit zu versprechen was sie nicht halten konnte, ja, sie hatten darüber gesprochen was es heißt und seine Definition hatte ihr gefallen, sie erregt, ihr Träume ins die Gedanken gezaubert die sie so bis dahin nicht kannte… Sie hatte immer gewußt das es diesen Abend geben würde an dem er mehr will, an dem er sie an die ...