(I Can't Get No) Satisfaction
Datum: 07.05.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... es eine passende Art, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Ich dagegen hatte nie diese Lust kennengelernt, der ich mich einfach hingeben konnte, um ihr Anschwellen zu spüren und mich in ihre Explosion fallen zu lassen, sei es mit einem Partner, dessen Körper mit meinem im gemeinsamen Höhepunkt ekstatisch zuckte, oder auch nur allein. Allzulange hatte ich mir eingeredet, dies nicht zu brauchen, doch nun konnte ich nicht mehr so weiterleben.
Ich meldete mich auf Dating-Apps an und ging mit Männern und Frauen aus, und ich war nur zu gerne bereit, sofort mit ihnen ins Bett zu steigen. Fast jede Nacht hatte ich mit einem anderen Partner oder einer Partnerin Sex, manchmal auch zu dritt oder zu viert. Dabei ließ ich alle Hemmungen fallen und trieb es wild, immer und immer wieder bis zur Erschöpfung. Kurz, ich ließ mich richtig gut durchvögeln.
Echte Befriedigung brachte mir das allerdings nicht. Zwar kam ich gelegentlich zu einem Orgasmus, im großen und ganzen fühlte sich der Sex aber nur wie eine gymnastische Übung an. Dennoch konnte ich nicht damit aufhören, ja ich wurde regelrecht süchtig danach. Wahllos in der Gegend herumzuvögeln gab mir das Gefühl, lebendig zu sein und die Sexualität einer normalen erwachsenen Person zu besitzen, auch wenn es mir immer noch keine tiefere Erfüllung bescherte.
Eines Morgens kam ich gegen fünf von einem Sexdate nach Hause. Ich zog mich aus und ließ mich ins Bett fallen. Er hatte mich richtig gut rangenommen und war mehrere Male in mir ...
... gekommen. Sein Sperma sickerte aus mir, und meine Vagina fühlte sich von dem vielen Sex, den ich in letzter Zeit gehabt hatte, wund an. Doch innerlich verspürte ich eine große Leere.
All dieses Herumgevögle hatte mich meinem Ziel um nichts nähergebracht. Ich fühlte mich immer noch kein bißchen befriedigt. Ich hatte mich zu einer Schlampe gemacht, die willig jeden Schwanz in sich reinließ und jede Muschi leckte, und das alles für nichts.
Verzweiflung überkam mich. Sollte ich erneut aufgeben und mich damit abfinden, allein in meinem Bett zu bleiben und als vertrocknete alte Jungfer zu enden? Nein, das konnte ich nicht. Sich mit einem anderen Körper zu vergnügen war immer noch besser als gar nichts. Eine Weile wälzte ich mich im Bett herum, konnte aber von diesen Gedanken geplagt nicht einschlafen.
Plötzlich mußte ich an jene Frau denken, mit der ich vor fast zehn Jahren geschlafen hatte. Ihr Name war Diana gewesen. Wenn ich die Augen schloß, konnte ich sie vor mir sehen, als wäre es erst gestern gewesen. Ihre wallenden rotblonden Locken. Ihr Gesicht mit den Grübchen, die sich zeigten, wenn sie lächelte. Ihre großen Brüste, ihre schlanke Taille, die runden Hüften und festen Schenkel. Selbst den Geruch ihres Körpers vermeinte ich wahrzunehmen.
Doch ich erinnerte mich auch an den Spaß, den wir auf unseren Dates gehabt hatten. Wie wir miteinander gelacht hatten, festgestellt, wie viele gemeinsame Interessen wir hatten und wie gut wir einander verstanden. Wenn ich ehrlich ...