1. 3 Schlüsselhalterinnen 30


    Datum: 13.09.2024, Kategorien: BDSM

    Das Gespräch - oder ein wundervolles Menü
    
    So, alles vorbereitet. Die 3 Jungs sind für heute Nacht bestellt, das BDSM-Loft ist gemietet. Ich dachte nicht, dass es schon beim ersten Mal vom Erfolg beschienen ist. Mit so einer schnellen Einladung habe ich nicht gerechnet.
    
    Klar war es ein enormer Aufwand mit Anabelle, aber ich brauchte eine Frau die dumm genug ist, kein Kapital aus ihrer Macht zu ziehen und andererseits so gefühlskalt wie eine Statue. Dann ist sie jetzt abhängig von meinem Geld und sonnt sich in meinem Glanz. Ich benötige den Chinesen für die Übernahme einer Firmengruppe und überhaupt, mit seinem Kapital in der Hinterhand kann ich ganze Konzerne in die Knie zwingen und einsacken! Natürlich auch als Entrée für den gesamten chinesischen oder gar noch weiteren asiatischen Raum.
    
    Bis zu dem Termin in Shanghai muss Anabelle soweit sein. Ah, da kommt sie, für heute ist es gut so, aber sie braucht auch eine Make-up-Artistin, die ihr das richtige, passende Schminken beibringt. Gestern war das bei einer Schönheitsbehandlung im SPA vom Hotel und noch nicht so dominant, wie sie es später braucht. So was geht da einfach nicht.
    
    »Hallo Belle, bist du endlich frei?«, frage ich, obwohl ich längst weiß, dass die Scheidung schon rechtskräftig ist.
    
    »Ja, alles bestens, was hast du vor?«
    
    »Oh, ich dachte, wir gehen mal wieder ins Lorenz Adlon in die Bibliothek, du magst doch auch den Blick auf das Brandenburger Tor?«, frage ich Belle.
    
    »Ah ja, das ist dort, wo es ...
    ... eine verständliche Speisekarte gibt, isst du wieder einen deiner rohen Fleischlappen?«
    
    »Du hast doch letzthin auch einmal probiert und fandest es sogar besser als dein totgebratenes Etwas! Aber nein, ich mag heute mal eines der Menüs. «
    
    Praktischerweise nehmen wir gleich die Limousine und fahren zum Kempinski, wenig später halten wir „Unter den Linden" und sind wenig später in dem Sternelokal.
    
    Wir werden an den Tisch geleitet und Belle wirkt in ihrem Aufzug etwas deplatziert. Obwohl die Bibliothek, mit ihrem Charme, der kleinere der beiden Räume ist, die zum Restaurant „Esszimmer" gehören, ist die Decke für ein Lokal unvergleichlich, die Gemälde könnten ebenso gut eine Kirche schmücken. Modern und etwas verrucht passt doch, denn Marlene Dietrich wurde im Adlon entdeckt.
    
    Wir bestellen uns ein 8-Gang-Menü, das für Belle ohne Weine, denn sie darf ja noch keinen Alkohol trinken, aber ich werde sie mir natürlich genussvoll gönnen.
    
    Während wir die Vorspeise essen, Gänselebercreme/marinierte Feigen, mit Ananaspapier, Muscovado Zucker, Kaffee und Chili, beginne ich mit meiner Erzählung für Belle:
    
    »Du weißt doch, du bist bei dem Chinesen eingeladen, dazu muss ich dir etwas erklären. Wie fange ich am besten an, er ging doch in England auf ein freies Internat, seine Eltern waren ja reich genug, ähnlich den meinen. Ich ging auch in so ein Internat, war damals 10, wie peinlich mir damals war, noch vorne gerufen zu werden, und dann vor dem Lehrer strammstehen zu müssen, ...
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