Beste Freunde 10
Datum: 15.09.2024,
Kategorien:
Transen
Durch Vogelgezwitscher wurde ich wach, die Morgensonne schien durch das Fenster und erstrahlte den bräunlichen Teint des Engels neben mir. Wie ruhig und sanftmütig sie doch schlief.
Ich schmiegte mich an sie küsste zärtlich ihre Lippen.
Ihre Augen öffneten sich und ihre dunkelbraunen Pupillen sahen mich an. Schon wieder lächelte sie mich an, kein Anzeichen von genervt oder Frust, dass ich sie geweckt hatte.
Sie legte ihre Arme um meinen Hals und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
„Guten Morgen meine Süße. Was möchtest du frühstücken?"
„Wenn du mich so fragst, da wüsste ich was."
Und küsste sie zurück.
„Das geht leider nicht. Du musst zur Schule und ich habe im Nagelstudio gleich Termine."
„Schade. Dann nur einen Kaffee."
„Okay. Ach so. Wer geht heute in die Schule? Tim oder Lara?"
Ich überlegte kurz, dachte mir die Reaktionen meiner Klassenkameraden aus und sagte: „Es wird Zeit, dass Lara auftritt."
Sie küsste mich.
„Die richtige Entscheidung. Desto eher, desto besser."
Zusammen gingen wir ins Bad und Vanida stylte uns gemeinsam.
„Du musst heute perfekt aussehen. Nicht wie ein drittklassiger CD. Sondern wie ein Supermodel. Du wirst allen die Show stehlen. Und keine Angst, alles wird gut."
Sie merkte, dass ich vor Aufregung zitterte.
„Hör auf so hibbelig zu sein. Du machst das schon. Wie sind deine Lehrer drauf? Damals in Thailand haben mich meine Lehrer voll unterstützt."
Mir fiel mein Klassenlehrer ein, der auch ...
... Vertrauenslehrer war.
In einer weiten, weißen Bluse mit Rüschen vorne, einer langen, engen Blue-Jeans und weißen Pumps, schickte mich Vanida los. Ein Kuss und Klaps auf den Po und ich stand vor der Tür. Und später vor der Tür zum Lehrerzimmer.
Um 10:15 Uhr sollte die Schule beginnen, denn Unterricht war nicht mehr angesagt.
Ich klopfte an und mein alter Bio-Lehrer öffnete die Tür.
„Kann ich ihnen helfen?"
Er erkannte mich nicht einmal.
„Ja, ich hätte gerne Herrn Schulz, meinen Klassenlehrer gesprochen in einer dringenden Angelegenheit."
Noch immer erkannte er mich nicht und holte ihn herbei. Auch dieser erkannte mich erst richtig als ich sagte: „Hallo Herr Schulz. Ich bin Lara, ehemals Tim."
„Hallo Ti..äh..Lara. Ich bin sehr erstaunt über dich. Ist das jetzt ein Abi-Streich?"
„Nein! Das bin ich jetzt! Und ich erwarte für die paar Tage noch bis zu den Zeugnissen ihre Unterstützung."
Mein Klassenlehrer holte meine Französisch-Lehrerin herbei. Sie sollte gleich in der Klasse ihn und mich unterstützen, falls es unangenehm für mich werden würde.
Meine Schulkameraden waren schon in der Klasse und man hörte, dass sie sehr laut waren.
Keiner hatte mehr Bock auf Schule.
Aber Herr Schulz ging hinein
„Guten Morgen. Ihr habt alle eure Reifeprüfung abgelegt. Und ich möchte nun sehen ob ihr wirklich auch reif genug seid."
Das Gejaule über Unterricht war groß, aber mein Lehrer schrieb an die Tafel, in großen Lettern ~LGBTQ+~
Schon kamen die ersten ...