Die Miete 11
Datum: 23.09.2024,
Kategorien:
BDSM
... habe ich eine Maske auf. Ich bin nur der Butler, der Lakai. Niemand wird mich beachten.
Ich suche den Boden vor mir ab nach Hindernissen. Dann taste ich mich vorwärts. Die Gläser stelle ich auf dem Tischchen ab. Soll ich die ganzen Flaschen hier aufbauen, oder nur anbieten?
Ich murmel etwas Unverständliches, von dem ich selbst nicht weiß, was es werden sollte, und präsentiere die Auswahl an Flaschen und Säften.
„Die ist aber wirklich zu", staunt unsere Besucherin. „Kann er darin überhaupt etwas sehen?"
„Der kann genug sehen", verkündet mein Vermieter.
„Barf ich ihnen waf ambieten?" Kann mich irgendwer verstehen?
„Kniest du dich nicht hin, um eine Dame zu bedienen?", mosert mein Vermieter. Sofort gehe ich auf die Knie und halte das Tablett vor mich hin.
„Schau mich mal an." Sie fasst mich ans Kinn. Obwohl die Maske dazwischen ist, trifft mich die weibliche Berührung wie ein elektrischer Schlag.
Ich schaue sie an.
Sie schaut mich an, direkt in die Augen.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll -- mit meinen Augen -- blinzel nur. Ob sie mich wiedererkennt? Ob sie mich überhaupt kennt?
Sie lächelt spitzbübisch. „Bekommt der überhaupt genug Luft?"
Ich fühle mich, wie ein bestauntes Möbelstück.
„Ich nehme ein Bier", verkündet der Gastgeber.
Eine Dose Bier habe ich im Angebot. Ich stelle das Tablett ab und öffne die Bierdose. Das Klacken der Dose klingt nicht besonders vornehm. Vorsichtig zirkel ich das Bier ins Glas.
„Was hast du da denn?" ...
... Mit wem spricht sie eigentlich? Da spüre ich ihre Finger an meinem Schwanz.
Erschrocken schaue ich nach unten. Mit ihren langen, spitz manikürten Fingern hält sie wie selbstverständlich meine Schwanzspitze an der Vorhaut.
„Hast du da einen Fleck?" Sie dreht an dem Ding herum, das sonst noch nicht mal mein Vermieter anfasst. „Auauauau", jammert sie erstaunt, „das sieht aber böse aus." Sie hat den großen blauen Fleck auf meinem Schwanz entdeckt. „Hast du dir den Schwanz in einer Schublade eingeklemmt?" Sie schaut mich an. Einen Moment schaue ich sie an. Was soll ich dazu sagen? Hilflos blicke ich hinüber zu meinem Vermieter -- wie konnte er mich so vorführen?
„Ach so, du warst das!?", ruft sie ihm zu. „Was spielt ihr denn für Spielchen?", gluckst sie.
„Na, wenn er nicht spurt", verkündet mein Vermieter stolz. „Willst du auch was zu trinken?"
„Da kriegt er wohl richtig Haue?"
„Der kriegt auch richtig Haue."
„Ach so, und ich dachte, du hast den nur für die Hausarbeit -- und, du weist schon. Da kriegt er wohl richtig Schläge, so wie früher."
„Der kriegt richtig Schläge, wenn er nicht spurt, so wie früher."
„Aber nicht so doll?"
„Aber sicher doll! Ich mag meine Sklaven windelweich."
„Echt?" Sie schweigt, und guckt erstaunt.
Ich halte mich an der leeren Bierdose fest. 'Sklave.' 'windelweich?' Ich ein Sklave? Ich bin kein Sklave. Mir kommen die Tränen -- glücklicherweise in der Maske -- da sieht es keiner. Windelweich will er mich hauen. Dafür also ...