1. Die Miete 11


    Datum: 23.09.2024, Kategorien: BDSM

    ... seinem Bierglas.
    
    „Nee, mal ehrlich. Woher bekommst du deine Sklaven? Die triffst du doch nicht auf der Straße."
    
    „Ist mir zugelaufen, ehrlich. Auf der Party neulich. Du warst doch auch da."
    
    „Ach echt, auf der Studentenparty?"
    
    „Hat ne Bleibe gesucht, der Pimmel. Hat versprochen, sich nützlich zu machen."
    
    „Ach, ehrlich?" Angeregt wippt sie mit dem Fuß. „Wenn eine Frau einen Boy für die Hausarbeit sucht, melden sich immer nur Perverse. Das kann man gleich vergessen."
    
    „Ist bei uns genauso. Die meisten suchen bloß einen Master, der mit ihnen Spielchen spielt. Aber die fliegen bei mir gleich raus."
    
    „Ich dachte, ihr hättet da so eine Börse, wo ihr euch solche aussuchen könnt."
    
    Er nippt an seinem Bier.
    
    Ich stehe da, wie eine römische Statue als Zimmerschmuck.
    
    „Das sowas heut noch möglich ist."
    
    „Was möglich ist?"
    
    „Na, Sklavenhaltung, so wie früher. Und dann richtig mit Peitsche."
    
    „Mit Rohrstock", korrigiert er. „Das ist immer mehr im Kommen. Wohnungsnot. Viele Studenten, die eine Bleibe suchen. Da gibt's genug, die einen Halt brauchen, eine harte Hand, die ihnen zeigt, wo's lang geht."
    
    „Und die kommen dann einfach zu dir und leben bei dir als -- Haussklave? Und Sexsklave? Unter der Peitsche."
    
    „Unter dem Rohrstock. So einfach natürlich nicht. So einen Bengel muss man schon einführen, ihm zeigen, wo der Hammer hängt -- oder besser gesagt, wo der Rohrstock hängt." Mein Vermieter bäumt sich auf. Von hinter dem Sofa fischt er einen Rohrstock ...
    ... raus, nein zwei. Da hat er jetzt auch welche deponiert.
    
    „Ich find das ja total spannend", lacht die Dame. „Nee, das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte, du hast einen Sexsklaven, für Popobumsen und so", sie lacht verschämt.
    
    „Für Popobumsen auch."
    
    „Also richtig für Alles?"
    
    „Für Alles, was man so braucht."
    
    Sie verschränkt ihre Arme vor dem Bauch und läuft ein wenig rot an. „Ich würde das ja zu gerne mal sehen", murmelt sie.
    
    „Was möchtest du sehen?"
    
    „Na ja", sie windet sich, „wie du ihn benutzt."
    
    „Wie meinst du das?"
    
    „Na ja, so allgemein, wie ihr so lebt."
    
    „Ich weiß jetzt nicht. Du hast ja immer noch kein Bier. Hey, Arschloch."
    
    Bei mir dreht sich alles. Bin ich denn nicht sein erster..? Darüber hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.
    
    „Wo ist das Bier?" Er nimmt den Rohrstock und zieht ihn mir über die Flanke, Zapp, nochmal, Zapp, zapp.
    
    „Ahhhhahh.." Vor Schmerzen trabe ich auf der Stelle, wie ein Pferd. Ja, Bierholen. Ich setze die Flaschen vom Tablett auf den Tisch und taste mich mit leerem Tablett Richtung Küche. Irgendwo muss noch Bier sein -- in der Ecke, bei den Getränken. Aber die Dose ist nicht gekühlt. Dafür bekommt unser Gast noch ein richtiges Bierglas.
    
    Ohne zu Klopfen betrete ich das Wohnzimmer. Die beiden sind angeregt im Gespräch. Wie ein richtiger Butler lege ich eine Hand auf den Rücken und balanciere mit der anderen das Tablett.
    
    „Auuu, Scheiße, aua." Ich habe mir das Bein gestoßen. Irgendwas steht im Wege. Das Bierglas ...
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