Wege aus der Bredouille
Datum: 23.09.2024,
Kategorien:
Ehebruch
... Althippie aus. Allerdings war er sehr modebewusst und sehr Gepflegt. Seine Kleidung sah man an, dass sie nicht von der Stange großer Handelsketten kam.
Hermann außerdem derjenige, der mich meistens schon bei Begegnungen nach den ersten fünf Minuten am liebsten mit seinen kleinen listigen Augen ausgezogen hätte. Allerdings konnte man sich auch gut mit ihm unterhalten, wenn man irgendwann seine Blicke ignorieren konnte. Zudem war ein gemütlicher Genussmensch, der gerne aß und Bier trank.
Überfreundlich kam Hermann hinter seinem mächtigen Schreibtisch hervor und begrüßte mich überschwänglich: "Schönen guten Abend Cathleen. Wie kann ich dir, oder euch helfen." Dabei reichte er mir seine dicke verschwitzte Hand um mir meine Hand kräftig zu zudrücken. Wobei mir aber ein angenehmer Geruch von einem guten Rasierwasser in die Nase stieg. Wie auch seine Kollegen, legte er viel Wert auf ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild. "Ich wollte mit dir noch einmal über unser letztes Angebot sprechen. Wir hatten eigentlich auf eine positive Antwort oder ein anderes Signal erhofft." "Lass uns in der Besprechungsecke setzen Cathleen. Darf ich dir etwas zu trinken anbieten? Wasser, Bier, Kaffee, Cognac oder was du halt magst."
Die Besprechungsecke bestand aus vier großen schweren Ledersesseln, die nur eine geringe Sitzhöhe hatten. Ich musste schmunzeln, hatte ich es doch geahnt. Durch diese tiefe Sitzhaltung würden meinen Beine bestimmt bis zur Mitte meiner Oberschenkel entblößt. Als ...
... ich mich dann in einem Sessel setzte, passierte es, wie ich es schon vermutet hatte. Meine Oberschenkel waren nur noch zu einem Drittel bedeckt und jetzt grinste Hermann über beide Ohren. Dabei sah ich, dass auf dem runden flachen Tisch in der Mitter der Sitzgruppen eine rote LED auf einem kleinen Gerät blinkte.
Ich meinte dann: "Mit dem Getränk schließe ich mich dir an und lasse mich gerne überraschen." "Zu dieser fortgeschrittenen Stunde erlaube ich mir schon einmal einen guten französischen Cognac." Mit den Worten ging er an eine Schrankwand und öffnete eine gut gefüllte Bar. Er schenkte in zwei riesige Cognacschwenker einen Jahrgangscognac aus dem renommierten Hause Albert de Montaubert ein. Nachdem er mir kurz die Flasche mit der goldenen Schrift hingehalten hatte.
"Bevor wir auf ein Zielführendes Gespräch anstoßen, möchte ich gerne dein Smartphone haben. Wir sollten uns doch soweit vertrauen, dass wir unser Gespräch nicht aufzeichnen müssen." "Wie kommst du denn darauf, dass ich unser Gespräch aufzeichnen will?" "Ach Cathleen. Du enttäuschst mich", dabei zeigte er auf die blinkende LED, "also gib mir dein Smartphone." Ich nahm mein Smartphone aus meiner Tasche, schaltete es komplett aus und legte es auf den Tisch. Dabei grinste mich Herman lüstern an. Mir lief ein merkwürdiges Kribbeln über die Schultern. Ich war ihm jetzt tatsächlich ohne Absicherung ausgeliefert. Meine schlimmsten Vermutungen schienen wahr zu werden. Schmunzelnd und triumphierend hielt mir Hermann ...