1. Die Hexe Teil 8


    Datum: 29.09.2024, Kategorien: BDSM

    ... fürchtete Hannah, dass er sie zu ihrer Wohnung zu fahren wolle, doch dann hatte er ihr Achselzuckend doch noch ein Bett für die Nacht auf dem Sofa gemacht. Am nächsten Tag hatte er sie zurück in ihre Wohnung gefahren. Er hatte dringend Liegengebliebenes abzuarbeiten und sie brauchte ganz dringend frische Kleidung. Am Abend holte er sie ab, ganz ohne Absprache so als sei es das Normalste der Welt – und so fühlte Hannah die Dinge auch. Auf dem Weg hielten sie beim Chinesen um die Ecke und nahmen ihr Abendessen mit. Nachdem sie auch das kleine Dessert verputzt hatten, bat Hannah darum, dass er ihr noch einmal den Keller zeigte.
    
    Johann hatte nur genickt, den Schlüssel genommen und sie in den Keller geführt. Diesmal hatte sich Hannah Zeit genommen, um den Keller genauer zu untersuchen. Sie öffnete alle Schränke und erspähte eine beeindruckende Sammlung von Werkzeugen aller Art, deren Funktion ihr trotz all ihrer Erfahrung nicht bekannt war. Sie hatte Johann fragend angesehen, doch dieser machte ein unschuldiges Jungengesicht, zuckte entschuldigend mit den Achseln und meinte so als könne er kein Wässerchen trüben, „Ich sagte doch – meine Frau hatte Bedürfnisse.“
    
    In einer Ecke, unter einer Plane versteckt, entdeckte Hannah dann auch den schweren, aus schwarz lackiertem Holz gefertigten Pranger. Sie schluckte schwer, warf die Plane zurück über das schwere Gerät und beschloss sich nicht weiter damit zu beschäftigen. Das Teil machte ihr Angst. Langsam und vorsichtig war sie auf ...
    ... das Andreaskreuz zu getreten. Fasziniert starrte sie auf das monströs-große Ding, sodass sie gar nicht gemerkt hatte, dass Johann sich ihr genähert hatte, ja beinahe Tuchfühlung aufgenommen hatte. Dies hatte sie erst realisiert als sich seine warme Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Verwirrt hatte Hannah sich nach ihm umgesehen, doch er hatte sie beruhigt. Dann hatte er sie sanft, aber unnachgiebig zu sich hin gezogen und sie fordernd geküsst. Hannah war in diesem Kuss geradezu aufgegangen, sodass sie kaum gemerkt hatte, wie Johann sie langsam, geradezu unmerklich auf das Kreuz zu bugsiert hatte. Wie durch Zauberhand fanden sich Manschetten für ihre Arme und bevor sie es sich versah, waren ihre Hände unlösbar mit dem Kreuz verbunden. Erst dann hatte sie die Geistesgegenwart aufbringen können, die Frage der Fragen zu stellen: „Was tust du?“ „Sss… ich zeige dir deinen Platz.“, hatte er ihr erklärt. Das hatte gereicht.
    
    An jenem Abend zeigte Johann ihr die Funktion einiger der Utensilien in seinen Schränken. Einige waren angenehm – die meisten jedoch höchst unangenehm für Hannah und sie zeigte ihm ihren Willen, ihr Bedürfnis und ihre Fähigkeit zu leiden, die sich als weitaus größer herausstellen sollte, als Johann es vermutet hatte. An jenem Abend, der übrigens damit endete, dass die beiden sich auf dem kalten Steinboden hemmungslos geliebt hatten, hatte Hannahs neues Leben begonnen. Sie hatte sofort gespürt, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben so sein durfte wie sie war. ...
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