1. Die Staatsanwältin - Teil 5


    Datum: 13.10.2024, Kategorien: BDSM Reif Hardcore,

    ... Gesichtsausdrucks auf ihn relativ gelöst, beinahe heiter wie er fand, und es war für ihn nicht recht verständlich, warum sie – neben seiner Freilassung selbstverständlich – gar so gut gelaunt war.
    
    Als sie aber in ihrem Büro eingelangt waren, als er sah, was sich darin alles abspielte, dass seine Mutter abgehört worden war und das sie das Haus verwanzt hatten, da war alles zu Ende.
    
    Seine Mutter sah ihn mit traurigem Blick an, doch sie sagte kein Wort. Leute trafen ein, besprachen sich mit ihr, und gingen wieder. Nachrichten kamen im Minutentakt über die Computer oder über die Handys. Er bekam mit, wie Olga Todorov wieder ins Gefängnis abgeführt wurde, er sah kurz Sabine Berger, die in Handschellen in ein anderes Zimmer geführt wurde und er musste mitansehen, wie sein ganzer Plan den Bach hinunter gespült wurde.
    
    Nach einer endlosen Zeit kam schließlich Claudia zurück, erklärte ihm, dass sie nun alles wusste und das sie ihm wohl nicht so rasch verzeihen würde können.
    
    Dennoch war er ihr Sohn, und so würde sie ihm beistehen, so gut sie konnte. Für Sebastian brach eine Welt zusammen.
    
    Zu guter Letzt kam ein Beamter in Zivil herein, den er noch nie gesehen hatte.
    
    „Sie sind Paul Beck?“
    
    „Ja, Frau Doktor.“
    
    „Sie werden sich um ihn kümmern, ja?“
    
    „Natürlich.“
    
    „Sie berichten nur an mich, verstehen Sie, nur an mich persönlich, das ist wichtig.“
    
    „Wie besprochen“, Beck nickte zustimmend und schloss eine Handschelle um das Handgelenk ihres Sohnes. Die andere ...
    ... Schelle nahm er in seine Hand.
    
    „Komm hoch Junge, wir werden eine Autofahrt unternehmen.“
    
    ***
    
    Drei Wochen später war die Angelegenheit in trockene Tücher gewickelt und die Erhebungen der Polizei so vielversprechend, dass ein fähiger Kollege von Dr. Streit Anklage mit guten Aussichten würde erheben können.
    
    Das alles aber durfte nicht darüber hinweg täuschen, dass die Staatsanwältin eine sehr schwere Zeit hinter sich zu bringen hatte, da die unglaubliche Niedertracht ihres Sohnes nicht so einfach zu verwinden war. Noch immer brach sie unvermittelt in Tränen aus, noch immer war eine Fassungslosigkeit und eine schreckliche Leere da, die sie schlichtweg zu ersticken drohte.
    
    Was blieb war ihre Arbeit und sie nahm sich um die Dinge an. Sie organisierte, sie führte ihre Mitarbeiter und sie ließ sich so gut es ging nichts anmerken.
    
    Ein etwaiger Urlaub kam ihr in den Sinn, verwarf den Gedanken aber sofort wieder, da sie der russischen Familie noch Antworten zu geben hatte. Denn wenn eines eine Genugtuung war, so dann wenigstens das, dass sie die Familie hinter Schloss und Riegel bringen würde.
    
    Neben all diesen Dingen, die ihr kaum Zeit für etwas anderes ließen, blieb dennoch der schale Geschmack an ihren Eskapaden zurück. Beruflich hätte ihr dies enorm schaden können, wäre da nicht Paul Beck gewesen – ein umsichtiger Polizeioffizier - der diskret und mit Fingerspitzengefühl Fotos und dergleichen vernichtet hatte (auf eine eher inoffiziellen Weise, versteht sich). ...
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