1. Anfisa und Peter 43


    Datum: 14.10.2024, Kategorien: BDSM

    Unerwartete Unterstützung
    
    Wir fahren erneut zu dem Anwesen von Peters Eltern. Nein, ich spreche kein Wort mit Peter und sehe, wie es ihn angeht. Ich denke, das ist mehr Strafe als jede Züchtigung.
    
    Ganz ohne jegliche Restriktion sitzt er neben mir, als wir an dem Waldstück vorbeifahren, wo wir letzthin unser Abenteuer hatten, bin ich fast etwas traurig, nicht darüber sprechen zu können.
    
    »Anf ...«
    
    »Ich möchte JETZT nicht mit dir sprechen.«
    
    Peter schluchzt herzzerbrechend in sich hinein.
    
    Es fällt mir tatsächlich schwer, standhaft zu bleiben.
    
    Wenig später erreichen wir das Anwesen von Peters Eltern. Wie vorher programmiert fährt der Wagen an der Einfahrt vorbei, weiter bis zur Stadt, dort hält er am ehemaligen Gesindehaus.
    
    »Komm mit«, sage ich zu Peter und erkenne eine gewisse Erleichterung.
    
    Als nichts weiter folgt, läuft er etwas bedröppelt hinter mir her.
    
    Ich öffne die Tür, neben der das Praxisschild eines Arztes angebracht ist - darunter steht: Termine ausschließlich nach Vereinbarung.
    
    Nachdem ich die Eingangstür geöffnet habe, zeigt ein Pfeil mit der Ergänzung zur Praxis nach oben - anscheinend ist das Erdgeschoss in einer Zwischenetage - Allerdings ist rechts von uns ein Hinweis: "Zum Aufzug"
    
    Ich war noch nie hier oben, soll aber, laut Anweisung von Saskia, den Aufzug benutzen.
    
    Sofort, als ich um die Ecke schreite, sehe ich das Ding, ich hatte einen normalen Aufzug erwartet, das scheint aber ein Lastenaufzug zu sein, eine Doppeltür? Ich ...
    ... kann sie erst öffnen, als der Lift nach meinem Drücken nach gefühlt Minuten bei uns hält.
    
    Zusammen betreten wir den Lastenlift, der keine eigene Verkleidung hat. Hinten ist eine gekachelte Wand zu sehen.
    
    Die Türen muss ich von Hand schließen.
    
    Das Bedienfeld für den Aufzug besteht aus 6 Knöpfen und einem Schlüsselschalter, der sich unter den beiden Knöpfen für Praxis und Pflegestation befindet.
    
    Ich soll den untersten Knopf drücken, meint Saskia.
    
    Erst geschieht nichts, dann beginnt sich der Aufzug zu bewegen.
    
    Die Wand hinter uns ändert sich, aus den Kacheln wird zuerst alter Putz und später roher Fels, bevor der Aufzug hält.
    
    Als Peter mir die beiden Türen öffnet, sehen wir in den Gang, den ich von der anderen Seite schon kennengelernt habe. Wie damals ist er nur in unserem Abschnitt beleuchtet. Wir verlassen den Aufzug, das Licht wandert mit uns, schon nach wenigen Schritten liegt der Aufzug in der Dunkelheit. Gespenstisch! Jetzt versperrt ein Eisengitter das Weiterkommen. Der Gang dahinter ist weiterhin in Dunkelheit getaucht.
    
    Peter, der neben mir steht, murmelt etwas wie: »So war das früher nicht?«
    
    Klar, er muss den Weg ins Gesindehaus kennen. Vermutlich auch den Aufzug?
    
    Ich benutze wie besprochen die Klingel. Summend wird das Schloss entriegelt. Motorisch öffnet sich quietschend das Gitter. Technik wie vor 100 Jahren! Das Licht erleuchtet den Gang.
    
    Ab jetzt kenne ich den Weg, es ist ja auch die einzige Möglichkeit ohne Abzweigung. Die Bilder ...
«1234...9»