Doktorspiele
Datum: 11.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Mein Handy meldet sich, eine kleine Melodie. Sofort weiß ich, eine Nachricht meiner Herrin Ines an mich.
Öffne die Mail.
Ines schreibt.
Lust auf ein Rollenspiel?
Verwundert aber sofort begeistert, »ja klar«! Tippe ich als Antwort.
Ines
Bist Du noch auf der Arbeit?
Wo sonst.
Bin aber bald fertig, wollte noch einkaufen dann zu Dir, uns was Leckeres kochen.
Ines
Lass das! Ich lade Dich später ein.
Geh in deine Wohnung, zieh dich sexy an.
Und komm dann zu mir. Ich habe große Lust auf Dich!
Was? Was wird denn dass? Du machst es aber spannend.
Ines
Du musst dringend zu Deiner Frauenärztin.
Sozusagen ein gynäkologischer Notfall!
Ok! Aber wenn ich mich für Dich zurechtmachen soll, dann dauert es etwas.
Ines
Beeil Dich!
Wenn ich da mal nachfragen darf? Wegen der Klamotten. Wer soll denn der Doc sein? (Grins)
Ines
Spinnst Du?
Oh, ... entschuldige Herrin, hab nicht darüber nachgedacht. Klar, ich beeile mich.
Noch ein klein wenig Arbeit, dann flitze ich los.
Meine Kollegin ist sehr freundlich und meint zu mir .... »hau schon ab, du kannst es ja gar nicht mehr erwarten hier weg zukommen. Ein Date?«
»Jippp« ... antworte ich und bin zur Tür raus.
Ich liebe diese Frau. Meine Herrin! Was für ein Glück, dass wir uns gefunden haben. Wir haben uns auf einer Datingseite für lesbische Frauen kennengelernt. Und wusste sofort, das könnte etwas werden.
Zuerst immer wieder kleinere Aufgaben für mich. Die ich mit ...
... großer Freude erledigte, natürlich zu ihrer vollsten Zufriedenheit. Ich merkte von Anfang an ihre Unsicherheit, da sie noch nie in einer Sub-Dom-Beziehung gelebt hatte. Ich konnte ihr so viel zeigen, kann es noch. Auf diese Art baute sich diese intensive, auf gleicher Augenhöhe, bestehende Beziehung auf. Und sie zeigte mir schon so viel von sich. So kann es ruhig weiter gehen.
Mein Traum einer 24/7 hat sich leider aus finanziellen Gründen noch nicht ergeben.
That´s Live!
Wir sind seit 16 Monaten zusammen und ich hoffe und ich bete, es wird ein ganzes Leben daraus.
Ich weiß, leider kann diese Hoffnung trügerisch sein. Ich stamme aus etlichen gescheiterten Beziehungen, wenn man diese denn als solche bezeichnen darf.
Ich weiß, wie schnell es zerbricht, und wir haben auch von Anfang an darüber gesprochen. Sie macht ihre Bachelor-Arbeit, dann noch eine große Prüfung.
Ich weiß das nicht so genau.
Ich bin keine Akademikerin, ich musste immer wieder schlechte Jobs annehmen, um nicht mit meiner Tochter auf der Straße zu landen. Aber eines weiß ich genau, wenn ich bei jemanden bleiben will, dann bei ihr.
Und nur bei ihr.
Bei allen Freiheiten, die wir uns lassen.
Ich mag gar nicht daran denken, was einmal wird, wenn sie fertig ist und den angebotenen Job in Frankreich annehmen wird.
Umso mehr freue ich mich auf das jetzt, kann es kaum erwarten, bin schon ganz wuschig, überlege mir, was ich anziehen soll.
Zu Hause reiße ich mir die Klamotten vom Leib, will ...