1. Der Fremde Teil 09


    Datum: 12.05.2019, Kategorien: Hausfrauen

    Vorwort: Zuerst einmal vielen Dank für die wirklich tolle Resonanz auf die Geschichte. Ich freue mich sehr über die vielen Mails, Kommentare, die Kritik und Anregungen. Das motiviert und macht so richtig Spaß. Besonders freut mich, wie viele sich Gedanken zu Sandras Weg und ihrer Entwicklung machen. So kann es gerne weiter gehen. Ich hoffe, ihr gebt auch den anderen Autoren so ein Feedback. Seiten wie diese leben einfach davon.
    
    Dieser Teil hat lange auf sich warten lassen. Zum einen gibt es immer wieder private Dinge, die einen aufhalten, zum anderen muss ich zugeben, dass ich mich damit schwer getan habe, wie Sandra wieder zu Sergej findet. Ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen.
    
    Euer Sorgenlos
    
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    Es ist kurz nach neun Uhr, als ich das kleine Cafe in der Innenstadt betrete. Ich stelle den Regenschirm in den dafür vorgesehenen Ständer an der Eingangstür. Das Bombenwetter ist leider vorbei. Es hat sich in den letzten Wochen merklich abgekühlt und seit zwei Tagen regnet es fast ununterbrochen.
    
    Ich sehe mich um, nachdem ich meinen Mantel aufgehangen habe. Der Laden ist modern und gemütlich eingerichtet. Fast alle Tische sind belegt und das Gemurmel der zahlreichen Gespräche erfüllt den Raum. Zwei Bedienungen laufen herum und versuchen den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen.
    
    Ich sehe Kira an einem kleinen Tisch in der Ecke sitzen. Sie ist mit ...
    ... ihrem Smartphone beschäftigt und bemerkt mich erst, als ich neben dem Tisch stehe. „Hi Süße, schön dich zu sehen,", sie strahlt über das ganze Gesicht als sie mich bemerkt und aufsteht. „Hi du", sage ich und lächele sie ebenfalls an. Wir umarmen uns zur Begrüßung und sie gibt mir einen Kuss auf die Wange. „Gut siehst du aus. Der Business-Look steht dir", sie mustert mich kurz. Ich trage Pumps, einen fast knielangen Rock und eine Bluse. „Das Kompliment gebe ich zurück", Kira trägt eine enge Jeans und ein enges, ausgeschnittenes Top, dass ihre pralle Oberweite betont. Sie lächelt mich an und wir setzen uns.
    
    Ich freue mich wirklich sie zu sehen. Wir haben uns in den letzten Wochen richtig angefreundet. Ihre offene und sorglose Art ist ansteckend. Wir verstehen uns einfach super und ich genieße die Zeit mit ihr. An unsere gemeinsame Nacht denke ich oft. Es war ein besonderes Erlebnis mit der Blondine zu schlafen. Besonders, weil ich mir vorher nie wirklich vorstellen konnte etwas mit einer Frau zu machen. Zu ihr fühle ich mich aber in einer besonderen Wiese hingezogen und bin einfach schwach geworden, als sie mich verführt hat.
    
    Das hat sich seitdem nicht wiederholt. Kira hat toll reagiert, als ich ihr gesagt habe, dass ich es schön fand, ich es aber nicht wieder machen möchte. Zumindest zu dem Zeitpunkt nicht, weil ich viel zu sehr mit all dem beschäftigt war, was Sergej in mir ausgelöst hat. Sie versteht mich einfach und hat keinen Versuch mehr unternommen mich ins Bett zu ...
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