Der Fremde Teil 09
Datum: 12.05.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
... zu. „Hast du noch Kontakt zu ihm?", will sie wissen. „Nein. Das er sich bei mir nicht meldet habe ich erwartet. Mir fällt es aber total schwer. Ich habe ganz oft eine Nachricht an ihn verfasst, aber dann doch nicht abgeschickt. Es ist zum verzweifeln. Ich will Peter nicht wieder betrügen, aber da ist diese Lust in mir. Dieses Verlangen. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.". Die Blondine sieht mich mit ihren strahlend blauen Augen an und legt ihre Hand auf meine. „Ich weiß schon, was du meinst. Schläfst du mit Peter?".
„Bisher einmal seit er wieder da ist. Er wird auch langsam ungeduldig, allerdings ist er sehr rücksichtsvoll. Ich habe ihm gesagt, dass es mit dem unheimlichen Stress auf der Arbeit zu tun hat. Momentan reicht das als Erklärung, aber dauerhaft nicht. Ich dachte alles regelt sich wieder, wenn genug Zeit vergangen ist. Mittlerweile glaube ich das nicht mehr wirklich.".
„Wie war es mit ihm zu schlafen?", fragt sie neugierig, Ich streiche eine widerspenstige Haarsträhne beiseite und sehe sie an. „Wenn ich ehrlich bin schrecklich.", gestehe ich. „Ich hatte so ein schlechtes Gewissen und konnte mich einfach nicht wirklich auf ihn einlassen.", berichte ich mit gesenkter Stimme.
„Hat er es nicht gemerkt?". Kira fragt mir wirklich Löcher in den Bauch. „Nein hat er nicht.", antworte ich ehrlich. „Wenn du dich nicht auf ihn einlassen konntest, woran hast du gedacht?", sie sieht mich durchdringend an und ich fühle mich ertappt. Sie liest in mir wie in ...
... einem offenen Buch. „Also", ich druckse etwas herum, „Ich habe die Augen geschlossen und an Sergej gedacht. Später auch an Hassan und seinen Kumpel", gebe ich zu und merke das ich rot werde.
Kira grinst breit. „Du kleines Luder", sagt sie augenzwinkernd. Ich rolle mit den Augen und muss dann auch lächeln, obwohl mir eigentlich nicht danach ist. „So lustig ist das nicht Kira. Ich bin nicht stolz darauf", sage ich nachdenklich. „Es ist einfach nicht so leicht. Ich habe Lust auf Sex. Sogar viel mehr als früher. Aber eben nicht mit Peter".
Die Blondine nickt. „Benutzt du das Spielzeug, dass ich dir mitgebracht habe?". Ich nicke und muss wieder lächeln. „Total oft", gestehe ich. „Denkst du dabei auch an uns?", will sie wissen. Sie sieht mich musternd an. Das mache ich tatsächlich. Mehr als nur einmal und jedes mal erregt mich die Erinnerung an die Nacht mit Kira. Ich zwinker ihr zu und nicke nur lächelnd.
„Was ist mit deinem Arbeitskollegen, von dem du mir erzählt hast?", fragt sie und trinkt ihren Kaffee aus. „Jochen? Mit ihm läuft nichts mehr. Ich habe ihm erklärt, dass es eine einmalige Sache zwischen uns war. Begeistert war er nicht, aber er akzeptiert es. Seither beschränkt er sich auf rein dienstliches. Er baggert gerade an einer Arbeitskollegin herum", berichte ich. „Wie geht es dir dabei?", fragt Kira.
„Naja. Es war keine gute Idee in der Firma mit jemandem was anzufangen. So habe ich meinen Betrug immer vor Augen.", sage ich uns muss unweigerlich an Jochen denken. ...