Irene und ihre Manie
Datum: 27.10.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Nein, wollte sie nicht, nur so, vielleicht Musik hinterlegen. Okay, Musik. Violinromanze Opus 50 von Ludwig van Beethoven, eingespielt von Vanessa Mae. Passte ziemlich gut. Was ist mit Titel? Ja, wir schoben einen Titel ein, transparent mit Ein- und Ausblenden. Ende? Ja, ein Wort schwebt von oben ins Bild, wie ein Blatt, legt sich auf den Mantel, verblasst und wird unsichtbar, auf gleicher Stelle bildet sich eine neue Schrift, "Ende, vielleicht...". Herzförmig wird das Bild verzerrt, verschwindet. Film aus. Jetzt ist er im Kasten.
Sie ergriff meine Hand, zog mich förmlich nach oben, hatte keine Minute mehr Geduld, zog mich aus, riss mir fast die Klamotten vom Körper, zelebrierte sich aufs Bett, Kondom drüber, sie empfing mich, als hätte sie seit einem Jahr kein Mann mehr beglückt. Aber ihre Augen strahlten, ihr Mund küsste, küsste liebevoll, war hingebungsvoll, natürlich gaben und nahmen wir uns, aber es war nicht mehr purer Sex, pure Lust oder Lustgewinn, es war etwas Anderes, etwas Besonderes. Später tranken wir wirklich Sekt, saßen zusammen und sahen uns das Filmchen nochmals an. Plötzlich sagte sie: "Ist ja wirklich toll, aber ich glaube, ich könnte das da nicht noch mal bringen. Mein Gott, war ich verrückt. Nein, ich glaube, der einzige Mann, der mich noch so sehen darf, das bist zu, mein Schatz!" Sie gab mir zärtlich einen Kuss, flüsterte mir ins Ohr: "Du, ich liebe dich!". Ich sah sie lange an, dann sagte ich zu ihr: "Ja, ich liebe dich auch...". Wir lagen uns lange in den Armen, sie weinte, weinte vor Glück!
Gruß vom Butziwackel