1. Das Katastrophen-Date oder: Das Leben ist ein Hand


    Datum: 12.05.2019, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... den Bauch.
    
    Oh Mann, der Kerl war echt süß!
    
    Etwa zwei Köpfe größer als sie, durchtrainiert, aber kein Muskel-
    
    protz, sondern eher schlank. Seine Klamotten saßen gut,
    
    aber nicht zu gut am Körper. Als er Elli erkannte, hellte sich
    
    sein Gesicht zu ihrer großen Erleichterung sofort auf.
    
    Real war er sogar noch schnuckliger als in der Webcam!
    
    „Bloß, was ist das eigentlich: REALITÄT?
    
    Ist es real, dass ich hier stehe und mich freue, dass ein wild-
    
    fremder Kerl nicht ins Koma fällt, wenn er mich zum ersten Mal
    
    live sieht? War das letzte Mal, als ich auf ihn gewartet hab, we-
    
    niger real? Und meine Erinnerung vorhin? Soll ich mich jetzt
    
    freuen???“
    
    Schnell verscheuchte Elli die lästigen Gedanken!
    
    Ihr Unterleib gab ungefragt in heißen Wellen Antwort.
    
    Tino betrachtete sie derweil mit braungrünen Knopfaugen.
    
    Sein Blick wandelte sich von interessiert in neugierig und Elli
    
    wollte auch Begehren darin sehen.
    
    Und natürlich war er gottseidank rasiert, aber sein Kinn sah
    
    herrlich kratzig aus.
    
    „Bis jetzt macht er einen wahnsinnig netten Eindruck.“ „Aber wer
    
    oder was sagt dir das? Hast du das nicht bei den letzten vier
    
    Kerlen auch gedacht? Nur, weil jemand bei der zweiten
    
    Verabredung zum Sex erscheint, ist er noch lange nicht nett!“
    
    „Egal, den will ich haben, unbedingt! Und er mich auch, sonst
    
    wär er nicht gekommen. UND JETZT RUHE!!!“
    
    Er lächelte sie an. „He, grüß dich! Herzlich willkommen!“
    
    Dann nahm er sie in die ...
    ... Arme.
    
    Das war ja... ein Mann, der sie vom ersten Augenblick an
    
    überraschte!
    
    Und so blieb sie einen Moment lang stehen:
    
    mit – wie sie hoffte – recht intelligent wirkendem, leicht geöffneten
    
    Mund, die großen, grüngrauen Augen auf ihn gerichtet.
    
    Er hatte ein süßes Grinsen. Sicher wusste er, wie er auf Frauen
    
    wirkte. Jedenfalls machte er keinen unsicheren Eindruck, als er
    
    das Schweigen brach.
    
    „He, cool, du hast ja auch n Rad!“
    
    „Naja, ich dachte, wir könnten ein Stückchen fahren!“
    
    „Ok, wohin wollen wir denn? Ich kenn mich hier nicht aus...“
    
    Elli wies in den Waldweg, den sie gekommen war.
    
    „Wir können erstmal hier reinfahrn!“
    
    Sie zuckelten gemütlich, leicht versetzt, Elli genoss seinen
    
    Anblick und versuchte, ein Gespräch in Gang zu setzen.
    
    „Übrigens, entschuldige, dass ich so sackig geworden bin,
    
    aber ich hab echt gedacht, du willst mich bloß..“
    
    „Jaja, schon ok!“
    
    „Naja, normalerweise bin ich echt nich so, aber wenn ich
    
    jemanden garnicht kenne, ...ich konnte doch nicht wissen...“
    
    „Ja, ist doch ok! War halt ganz schön schwierig, mein Handy
    
    wiederzukriegen, musste erstmal durch die halbe Stadt...“
    
    „Ja, ist ja alles gut. Und jetzt bist du ja da.“
    
    Sie mussten einigen Familien ausweichen, als sie am ge-
    
    öffneten Freibad vorbeifuhren.
    
    Sehnsüchtig träumte Elli, wie sie mit ihm ein Handtuch teilte,
    
    sie beide ins Wasser sprangen und verliebt wieder auf-
    
    tauchten...
    
    „Hallo, jemand zuhause Süße? Der Typ is nicht ...
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