1. On Location


    Datum: 30.10.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Wenn ich eben noch die Fügung gedrängt habe, die Herren mögen pünktlich sein, beginne ich jetzt, auf eine leichte Verspätung zu hoffen. Ich rufe im Labor an: „Hi, hier ist Carl. Wielange entwickelst Du heute? ... ok, gut ... ich beeile mich trotzdem ... bis nachher!" Wo steckt dieser Hausmeister? Bin drauf und dran, nochmal anzurufen. Kann die Kamera hier nicht allein stehenlassen.
    
    Das Portal des historischen Eingangs am anderen Ende der Brücke wird geöffnet. Ein Flügel eines riesigen schlanken Bogenfensters mit Kassettenverglasung. Die Sonne blendet. Das wurde aber auch Zeit! Eine schlanke Gestalt. Bitte nicht! Das ist kein Hausmeister. Eine junge Frau, jetzt, indem sie über die Brücke näher kommt. Ganz in Schwarz, kleine runde Sonnenbrille mit blauen Gläsern. Kurzer hellblonder Bürstenhaarschnitt, heller Teint.
    
    Die Zeit rennt. Ich bin nervös. Mädchen, stell' jetzt bitte keine dummen Fragen, ich brauche einen Hausmeister mit dem Schlüssel für diese Poller! Und zwar schnell! „Hi!", ich bin betont lässig. „Hallo! Na, dann woll'n wir mal. Manchmal geht es ein bisschen schwer, wissen Sie, und man muss etwas fummeln! Welche müssen weg?" Sie hat tatsächlich den Schlüssel. Ich bin etwas irritiert. „Die drei in der Mitte."
    
    Sie lächelt und setzt den Schlüssel an. Sie hat Kraft. Aber die Verschlussmechanik der Begrenzungspfähle scheint ein weiteres Opfer der Fehlplanungen in diesem Objekt zu sein. Es geht nicht. Ich stelle .müsiert fest, wie meine Aufmerksamkeit beginnt, ...
    ... meinem Auftrag zu entgleiten. Sie trägt schwarze Stretchhosen. Hauchdünn. Guter Body!
    
    Die Spitzenmuster ihres Strings zeichnen sich deutlich ab, als sie sich auf ihre Fersen hockt, um den Hebel des Schlüssels in verändertem Winkel anzusetzen und gleichzeitig den Pfahl zu bewegen. Gut definierte Schenkel!
    
    Unter ihrer Jacke scheint sie nichts zu tragen außer ihrem Top. Feuerote Spitze! Sportlich und sehr geschmackvoll - aber eher ungewöhnlich für einen Hausmeister. Ich lache. Ich beobachte Sie. Während sie hockt blitzt der breite Bund ihres Tangas feuerrot unter der kurzen Jacke auf. Diese Kombination, das Weibchen hat Geschmack. Ihr Hintern wirkt magnetisch auf meinen Blick. Ich bekomme Appetit. Das tut sie doch absichtlich! Sie nimmt die Sonnenbrille ab, indem sie sich unerwartet zu mir umdreht: „Wollen Sie vielleicht mal versuchen!"
    
    „Was?", denke ich und stolpere rückwärts über meine Phantasie und lande in der Realität. Sie meint den Poller! Oder? „Gerne, nur bezweifele ich, dass ich unbedingt erfolgreicher sein werde. Sie haben wahrscheinlich mehr Übung." „Manchmal ist es auch eine Frage von Körperkraft!" Sie hat genau gecheckt, was mit mir vorgeht. Sie ist aber auch sowas von locker. Ich nehme den Schlüssel und versuche mein Glück. Die acht Herren, denen die ganze Aktion gewidmet ist, verdampfen in meinem Hirn zur Unwichtigkeit.
    
    Es funktioniert auch bei mir nicht. „Wir sind gleich völlig verschwitzt und derangiert! Wollen Sie nochmal?", frage ich, steige auf das ...
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