1. Der Schlampenwerdung meiner Tochter erster Teil -


    Datum: 03.11.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    Gestresst drückte Hartmut Blütenlieb die Tür zu seinem Einfamilienhaus auf. In der Hand einen Stapel unkorrigierter Aufsätze des Deutschkurses, in der anderen eine Einkaufstüte mit Instantnudeln und zwei Dosen Bier. Der gutmütige Grundschullehrer musste sich dieser Tage selbst versorgen, denn seine Frau weilte mit den beiden Töchtern in einem Thermalhotel in der Ostschweiz.
    
    Katharina, die ältere seiner beiden Kinder studierte Psychologie in Tübingen und hatte gerade Semesterferien. Und Svenja, die jüngere, ihr Abitur frisch in der Tasche. Das musste natürlich gefeiert werden und so spannten seine drei Frauen aus, während er sich um das Haus, den Garten und den Familienhund Baldo zu kümmern hatte. Eigentlich war Hartmut gegen die Reise der Drei gewesen, schließlich war Svenja gerade erst aus einer zweiwöchigen Abschlussfahrt nach Italien zurückgekehrt, die sich direkt an die Abiturfeierlichkeiten angeschlossen hatte. Gerne hätte er seine Tochter, zu der er sich immer eine engere Beziehung gewünscht hatte, mehr als eine paar Stunden hintereinander gesehen, ihre Sachen von einen in den anderen Koffer packend.
    
    Drinnen stellte er die Einkäufe in die Küche und hängte seinen Mantel auf. Gerade als er seine Hauspantoffeln anziehen wollte, sprang ihn von hinten Baldo an, der sein Herrchen schon sehnsüchtig und mit knurrendem Magen erwartet hatte.
    
    "Brav, brav mein Guter!", flüsterte Herr Blütenlieb mit leiser Stimme und machte sich daran eine große Dose Fleisch für seinen ...
    ... vierbeinigen Freund zu öffnen. Als Baldo schließlich schmatzend unter dem Küchentisch kauerte, setzte auch er seine Nudeln auf und packte die unkorrigierten Arbeiten auf den Küchentisch.
    
    Zischend öffnete er das erste Bier und trank hastig einige Schlücke. Gleich ging es ihm viel besser, er fühlte sich zum ersten Mal an diesem Tag entspannt. Fast schon vergnügt griff er zu einem Fineliner aus seinem Federmäppchen und setzte den ersten Strich. Doch es war wie verhext. Offenbar war das Farbreservoir leer, den außer einem kaum wahrnehmbaren blassrosa Abdruck war nichts von seiner schwungvollen Signatur zu sehen. Ächzend erhob er sich und durchwühlte seine Tasche nach Ersatz. Es war zum Mäusemelken! Anscheinend hatte er genau den letzten Stift verbraucht.
    
    Er überlegte fieberhaft, wo er in diesem Haus Ersatz aufbringen konnte. Eigentlich blieb bei genauerem Überlegen nur eine Möglichkeit. Seine Frau besaß keine Stifte, sondern mopste sich stets welche aus seinem Büro. Dort gab es aber sicher keine Fineliner, denn die hatte er ja immer in seinem Tornister. Katharina war samt Schreibtisch und Stiften bereits vor drei Jahren ausgezogen, doch bei Svenja konnte sich unter all dem Krimskrams auch ein Fineliner finden.
    
    Beherzt ging er die Treppe hinauf und öffnete die plakatierte Zimmertür seiner Tochter. Drinnen herrschte absolute Finsternis und Hartmut hatte Mühe den Lichtschalter zu finden. Als er endlich fündig geworden war erstrahlte der kleine Raum in warmen Licht. Er erschrak. ...
«1234»