Die perfekte Frau
Datum: 13.05.2019,
Kategorien:
Transen
... mich an, umarmte mich heftig.
„Und jeden Abend zusammen einschlafen! Und morgens zusammen aufwachen!" schwärmte sie glücklich.
„Und ganz viel Zeit für uns," grinste ich.
„Du Ferkel," lachte Maria. „Wenn du mich willst, dann sofort."
Ich küsste sie zärtlich.
„Du bist die Einzige die ich will. Ich liebe dich Maria."
Ich schätzte, mir war gerade der ganze Himalaya und die Alpen zusammen vom Herzen gefallen.
Scheiße. Ich könnte platzen vor Glück.
Stattdessen heulte ich wieder rum wie ein kleines Mädchen.
Aber wer so glücklich ist wie ich, darf das auch. Oder?
Nach dem Frühstück gingen wir einkaufen, fuhren danach in ihr Zimmer, die restlichen Sachen holen. Zum Monatsende hatte der Vermieter schon einen anderen Interessenten. Damit war Maria zu mir gezogen.
Und wir lebten jetzt offiziell als Paar.
Der Rest vom Wochenende verlief relativ ruhig, wenn man unser heftiges Rumgeknutsche und so manche heiße Nummer mal außen vor lässt.
Einfach schön, wenn man Abends mit der Geliebten schlafen geht, morgens neben ihr aufwacht.
Der Sommer ging, der Herbst kam.
Tat unserer Liebe keinen Abbruch.
Wir waren sogar zwei Wochen zu meinen Eltern nach Frankreich gefahren. Und die waren von meiner Maria sofort begeistert. Natürlich auch, weil sie sahen wie sehr Maria mich liebt und mein „Anders sein" akzeptiert.
Und als Maria frei heraus sagte, das sie sich mich, eine Frau mit „Sonderausstattung" , schon immer als Partnerin gewünscht hätte, gab es ...
... da auch nie wieder Zweifel von Seiten meiner Eltern.
Weihnachten stand vor der Türe.
Das Haus war geschmückt (hatte ich vorher noch nie gemacht), und die Agentur über die Feiertage geschlossen.
Ich hatte schon Wochen vorher das Internet gequält und Erkundigungen eingeholt.
Deutschland ist, wenn es um mein Geschlecht geht, doch noch sehr rückständig. Frankreich hingegen sehr viel weiter. Ich, als Französin, galt dort offiziell als Frau. In Deutschland undenkbar, solange ich noch einen Penis habe.
Zumindest bei dem, was ich vorhatte..
Also stand fest, das ich den nun folgenden Schritt in Deutschland beginnen, jedoch bei meinen Eltern in Frankreich, zum Abschluss bringen würde.
Ich hatte Maria unter einem Vorwand noch einkaufen geschickt, während ich das Abendessen vorbereitete.
Ich gebe zu, das meine Mama die sehr viel bessere Köchin ist. Aber doch hatte sie mir so manches, mit viel Geduld, beibringen können. Und so bereitete ich eine Fasanenbrust mit Rosmarinkartoffeln und gegrillten Champignons zu.
Liebevoll deckte ich unseren Esstisch, holte den besten Wein aus dem Keller und versteckte das wichtigste Utensil unter einem der großen Sofakissen.
Maria lobte mein Essen über alle Maßen, genoss den Wein und das Ambiente.
Unser erster gemeinsamer Heiligabend.
Und obwohl am Weihnachtsbaum hunderte Lichter brannten, kam er doch nicht gegen das Strahlen der Augen meiner Liebsten an.
Später saßen wir dann auf der Couch.
Maria in meinem Arm, den ...