1. Die perfekte Frau


    Datum: 13.05.2019, Kategorien: Transen

    ... paar Klamotten in einen kleinen Koffer gepackt.
    
    „Schatz?"
    
    Sie schaute mich an.
    
    „Nimm ein paar Sachen mehr mit. Ich meine...ähhh...wir haben doch Wochenende."
    
    Maria strahlte mich schon wieder so an.
    
    Wummernder Beat in meiner Brust.
    
    Kribbeln von den Haaren bis in die Zehen.
    
    Gott. Bin ich nervös.
    
    Stellten sich hier und jetzt die Weichen für die Zukunft? Oh man.
    
    Ich wünschte es mir so sehr.
    
    Ich schaute dieser Traumfrau zu, wie sie noch weitere Sachen in eine große Reisetasche packte.
    
    Sie zog den Reißverschluss der Tasche zu, jeder von uns schnappte sich ein Gepäckstück und wir verließen das alte Haus, warfen beides in den Kofferraum.
    
    Ich steckte den Schlüssel ins Zündschloss, atmete tief,
    
    sehr tief ein und sagte die Worte, die ich noch nie vorher benutzt hatte.
    
    „Maria?"
    
    „Ja Nicole?"
    
    „ Maria. Ich liebe dich."
    
    Tränen schossen hervor, liefen über die wundervollen Wangen dieses schönen Gesichts, tropften in den Ausschnitt des Kleides.
    
    Und ich wusste: Alles ist richtig!
    
    Nichts fühlte sich falsch oder zu früh an!
    
    Alle ist wie es sein soll!
    
    Alles ist perfekt!
    
    Und noch etwas wusste ich. Ich spürte es einfach.
    
    Maria empfand es auch so.
    
    „Ich liebe dich auch Nicole. Fahr uns nach Hause. Bitte,"
    
    schluchzte sie glücklich.
    
    Ich startete den Wagen. Langsam rollten wir durch die Stadt.
    
    Wir hatten es nicht mehr eilig.
    
    Wir haben Zeit. Unendlich viel Zeit.
    
    Ein ganzes Leben lang!
    
    Zwanzig Minuten dauerte die ...
    ... Fahrt bis zu meinem Haus.
    
    Und wir wussten es beide: Hier wird ab sofort „unser" Zuhause sein.
    
    Wir mussten es nicht aussprechen, nicht darüber reden, nicht das Für und Wieder diskutieren. Stilles Einvernehmen.
    
    Den Wunsch, den anderen für immer bei sich zu haben.
    
    Ich gab ihr den Zweitschlüssel der immer im Wagen liegt, als wir ausstiegen. Große Augen, die mich so glücklich ansahen, das ich diesmal anfing zu heulen.
    
    Trotzdem schaffte ich es unfallfrei ins Haus.
    
    Die Gepäckstücke blieben im Flur, als ich ihr „unser" Zuhause zeigte. Maria war begeistert, küsste mich in jedem Raum, den wir betraten.
    
    „Duschen?" fragte sie.
    
    Ich nickte, musste aber trotzdem schlucken.
    
    Gleich würde sie mit Tatsachen konfrontiert, die sie bisher nur geahnt, beziehungsweise im Ansatz gespürt hatte.
    
    Doch Schwanz einklemmen galt jetzt nicht mehr.
    
    Ich begann, knöpfte ihr Kleid langsam auf, ließ es von ihren Schultern gleiten. Ein süßer BH und der passende Slip erschien. Sehr sehr vorsichtig streifte ich sie ihr ab.
    
    Vor mir stand eine Göttin. Eine nackte Göttin.
    
    Nackt und wunderschön. Gemacht für die Liebe und Leidenschaft.
    
    Volle Brüste, ein flacher Bauch, ein haarloser Schoß, weiblich und unsagbar erotisch.
    
    Ein Kunstwerk der Natur, gehalten in einem sanften Bronzeton.
    
    Atemlos schaute ich sie an, konnte mein Glück kaum verstehen, geschweige denn in Worte fassen.
    
    Maria kommt mir vor wie ein Traum. Ein fleischgewordener Traum.
    
    Langsam drehte sich meine Göttin um ...
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