1. Herausgefordert


    Datum: 09.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... Augenaufschlag.
    
    „Hab ich jetzt bewiesen, dass ich es ernst meine?"
    
    Tom nickte ihr zu und der Kellner füllte die beiden Champagner Gläser.
    
    „Auf unseren Mut" erhob Tom das Wort.
    
    „Und einen unvergesslichen Abend" fuhr Janey fort. Und die beiden merkten sofort, dass es passte.
    
    Die Zeit beim Essen verflog sehr schnell und Janey hakte bei einer Sache nach:
    
    „Du hast auf unseren Mut angestoßen. Was meintest du damit?"
    
    „Nun ja" erwiderte Tom und wusste, dass es jetzt in die richtige Richtung ging.
    
    „Du hast auf deinen Zettel geschrieben ‚Trau Dich'. Das habe ich. Du hast dich getraut und bist hergekommen. Aber trotz allem glaube ich, dass du nicht sehr mutig bist und auch nicht sehr gehorsam sein kannst."
    
    „Wieso denkst du das?" der fast schnippische Unterton war kaum zu überhören.
    
    „Beweise es mir" Toms Blick war ganz direkt und tief und traf Janey genau in ihrer Mitte.
    
    „Und wie?"
    
    „Beschreibe mir, was du unter diesem Kleid trägst. Ganz genau und ganz detailliert".
    
    Janey musste lachen. Das soll eine Mutprobe sein? Der ist ja süß.
    
    Mit einem lang gezogenen ‚ookaay' und einem etwas verwirrten Blick beschrieb sie Ihm die helle, fast weiße, edle Spitzenunterwäsche, die sie ja extra für diesen Abend ausgesucht hatte.
    
    „......und das Höschen bedeckt gerade das Nötigste." endete sie ihre Ausführungen und merkte, dass ihre Beschreibung eine sehr anregende Wirkung bei ihr erzielte und sie hoffte, dass ihre roten Flecken der Aufregung am Hals nicht allzu ...
    ... sichtbar waren.
    
    Provokant und triumphierend blickte sie ihn an.
    
    „Gut" nickte er ohne besonders beeindruckt zu sein.
    
    „Das war eine leichte Gehorsamsprüfung. Wenn du gleich von der Toilette zurück kommst, will ich, dass du mir dein Höschen bringst."
    
    Janey war schockiert. WIE BITTE? Hämmerte es in ihrem Kopf. Sein fordernder Ton war keine Bitte. Ihre erste Reaktion wäre normalerweise gewesen, ihm eine Ohrfeige zu geben und beleidigt das Lokal zu verlassen. Aber sie hatte Blut geleckt. Zum einen wollte sie sich jetzt keine Feigheitsblöße geben und zum anderen fing es nun an, Grenzen auszuloten. Machte es ihr Spaß?
    
    „Das kannst du dir abschminken" patze sie zurück.
    
    Tom reagierte gar nicht. Sah kurz aus dem Fenster, trank einen Schluck Rotwein und beugte sich ganz langsam noch vorn um ihr zuzuflüstern: „das, meine Liebe, war keine Bitte.
    
    Und wenn du nicht tust, was ich dir auftrage, werde ich dich wohl übers Knie legen müssen." jetzt lächelte er. „Vielleicht ziehst du ja das genau vor?"
    
    Dann lehnte er sich zurück.
    
    Janey kämpfte mit sich und spürte dieses irre Knistern, kribbeln, die Neugierde. Es war ein Kampf der beiden bekannten Engel und Teufel auf den Schultern. Und die schrieen sich an:
    
    Herrjeh du dumme prüde Kuh. Das ist deine Chance. Ein Sexabenteuer. Greif zu!!! Der Teifel versprühte sogar einige Funken.
    
    Du wirst doch nicht wirklich in Erwägung ziehen, deinen Willen hier an der Garderobe abzugeben. Du bist stark, weißt was du willst. Steh auf ...
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