1. Herausgefordert


    Datum: 09.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... ind geh nach Hause! Rief der Engel
    
    Sie war in der Zwickmühle.
    
    „Und was bekomme ich dann von dir, wenn ich es tue?"
    
    platzte es aus ihr heraus und genau in diesem Moment kapierte sie, dass sie das Spiel verloren hatte. Mist. Das war ein Zugeständnis. Faktisch die Einwilligung. Eine Wenn-Dann Situation, die sie selbst herbeigeführt hatte. Jetzt hätte sie sich selbst ohrfeigen können.
    
    Tom beugte sich wider leicht nach vorne, streckte den Arm aus und sein schicker Manschettenknopf blitze auf dem weißen Hemd unter dem Sakko hervor. Dann berührte er ihre Wange mit seinen Fingern. Er berührte sie zum ersten Mal.
    
    „Ich führe dich auf den Olymp der besonderen Gefühle. Das ist meine Gegenleistung"
    
    Janey genoss die warme weiche Berührung, und wollte das am liebsten gar nicht zeigen.
    
    Und Engel und Teufel stritten so laut, dass es eigentlich alle Gäste im Lokal hören mussten.
    
    Janey holte tief Luft, stand auf und hauchte Tom zu: „mal sehen, ob da was zu machen ist."
    
    Die Toiletten waren genau so luxuriös eingerichtet wie man es beim gehobenen Stil des Restaurants auch hätte erwarten können. Die gedämpfte Musik verlieh dem Örtchen eine ungewohnte Gemütlichkeit. Janey schaute in den Spiegel und schüttelte vehement mit dem Kopf.
    
    ‚Nein, ich kann das Höschen nicht ausziehen'
    
    und keine drei Sekunden später stand sie in einer von den Kabinen, zog das kurze Kleid hoch und hielt das weiße , dünne Spitzenhöschen in der Hand.
    
    Auf dem Weg zurück fühlte sie sich ...
    ... Splitterfasernackt und hatte den Eindruck, jeder im Lokal könnte sehen, dass sie untenrum ohne die übliche Bedeckung ist.
    
    Mit einem Gefühl der Zufriedenheit reichte Janey Tom unterm Tisch ihre Faust, in der das gute Stück lag. Er nahm es und flüsterte so etwas wie „gutes Mädchen". Denn das Rauschen in ihren Ohren war extrem laut.
    
    Sie hatte ein ähnliches Gefühl wie nach einem gelungenen Referat in der Schule, wenn alle einen bewundernd auf dem Weg zurück zum Platz anschauen.
    
    „In Zukunft brauchst du dir erst gar nicht die Mühe zu machen eines anzuziehen."
    
    Seine klare dominante Art gab ihr mehr das Gefühl von Sicherheit als jenes, die Kontrolle zu verlieren. Sie genoss es, sich einfach hinzugeben. Er bestimmte Zeit, Ort, Getränke. Beim Essen hat er gefragt, aber Janey war sich sicher, dass er beim nächsten Restaurantbesuch, sollte es einen geben, auch das Essen für sie bestellte.
    
    Nachdem Tom die Rechnung des Abends erledigt hatte, sah er Janey eindringlich an.
    
    „Ich möchte, dass du mir erlaubst, dich nach Hause zu bringen und ich dulde keine Widerrede. Wir fahren mit dem Taxi."
    
    „Aber du weißt doch gar nicht wo ich ... ich meine...wie weit ich von hier weg wohne."
    
    „Das spielt keine Rolle. Das wirst du dem Taxifahrer verraten. Nach dem Alkohol werden wir beide nicht mehr fahren. Dafür gibt es ja Taxen" bestimmte er.
    
    Draußen auf das Taxi wartend brach sie den Moment der Ruhe:
    
    „Du willst also noch bei mir einen Kaffee trinken?"
    
    Fragte Janey mit leicht ...
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