1. Ungewöhnliche Orte der Lust


    Datum: 10.11.2024, Kategorien: Sonstige,

    ... ausgeschaltet. Kann sie mir aber aufschreiben. Sag an!" Ich nannte ihr meine Rufnummer und Pia wiederholte sie kurz.
    
    "Ok, ich sage es ihr. Hast eine interessante Stimme!"
    
    Nach diesem Satz legte Pia einfach auf.
    
    Für einen Moment blieb ich an Ort und Stelle stehen, fragte mich, was Pia von mir wusste. Ohne Patrizia danach zu fragen, kam ich der Antwort keinen Millimeter näher. Daher versuchte ich an anderes zu denken, räumte meine Bude auf, bis das Telefon klingelte.
    
    Aufgeregt ging ich dran und erkannte eindeutig Patrizias Stimme.
    
    "Hey, schön dich zu hören. Ich hatte schon gedacht, dass du mich vergessen hast. Wäre schade gewesen. Was gibt es Neues?", fragte sie mit einer fröhlichen, zugleich neugierigen Stimme.
    
    "Wie könnte ich dich vergessen? Einmalige Dinge brennen sich bei mir im Gehirn ein.
    
    Falls du es ernst gemeint hast, ich meine das mit den ungewöhnlichen Orten, hätte ich was für uns beide!", stellte ich vorsichtig in Aussicht.
    
    "Oh, hört sich interessant an. Was ist es?", fragte sie neugierig, doch ich ließ sie zappeln.
    
    "Das wird doch nicht verraten. Sonst ist es keine Überraschung mehr. Also, was ist? Immer noch Interesse?"
    
    "Natürlich. Wann und wo?"
    
    Ich gab ihr die Adresse sowie das Datum, Uhrzeit an. Sie überlegte kurz und ich hoffte, dass sie nicht absagen würde. Doch das tat sie nicht.
    
    "Lässt sich einrichten. Ich habe zwar einen anderen Termin, aber der ist nicht so wichtig. Freue mich schon!"
    
    Mehr sagte sie nicht, war genauso ...
    ... kurz angebunden wie ihre Tochter. Sie legte auf und ich blieb mit meinen Gedanken alleine. Daher machte ich mir einen Plan, ging wenig später einkaufen, um ein paar Dinge zu besorgen.
    
    Es war nicht viel und ab jetzt begann für mich eine weitere Wartezeit, die sich zog.
    
      Kapitel 3
    
    Endlich war der Tag gekommen und ich hoffte, dass das Wetter halten würde. Es war Regen angesagt, zum Glück warm. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, wenn es trocken geblieben wäre.
    
    Man konnte nicht alles haben.
    
    Ich machte mich fertig, nahm einen gepackten Beutel mit und machte mich auf den Weg. Es war nicht weit weg und innerhalb einer halben Stunde kam ich an. Das Gebäude lag einsam und verlassen vor mir, lediglich in einem Fenster leuchtete Licht. Auf dieses ging ich zu, klopfte wie vereinbart an die Scheibe.
    
    Mein alter Klassenkamerad kam ans Fenster, öffnete es und sah mich verschmitzt an.
    
    "Na, da bist du ja. Es ist alles vorbereitet. Geh um das Gebäude herum und warte dort auf mich!"
    
    Ich tat es, stand wenig später im Hof und sah das Objekt meiner Begierde. Es war nicht das neuste Modell, aber das spielte keine Rolle. Für unseren Zweck würde es vollkommen ausreichen. Neugierig ging ich einmal herum, betrachtete es, soweit ich es im Dämmerlicht des Tages sehen konnte.
    
    Mein Kumpel aus alten Tagen hatte es gut vorbereitet. Ich erschrak, als ich seine Stimme hörte, die hinter mir ertönte. Ich hatte ihn nicht kommen gehört, war entsprechend überrascht.
    
    "Das alte ...
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