Ungewöhnliche Orte der Lust
Datum: 10.11.2024,
Kategorien:
Sonstige,
... Mädchen hat schon bessere Tage gesehen, aber funktioniert einwandfrei!", erklärte er und ich drehte mich zu ihm um. Wir begrüßten uns, wie es sich gehörte und wir unterhielten uns für eine kurze Zeit, tauschten die neusten Nachrichten aus. Ich war extra früher losgegangen um alles vorzubereiten, hatte daher Zeit bis Patrizia auftauchte.
Eine halbe Stunde später war es soweit. Ohne Vorankündigung kam sie um das Gebäude herum und blieb für einen Moment stehen, als sie mich sah. Es war ein seltsames Zusammentreffen und zumindest für mich nicht alltäglich. Vorher hatte ich Patrizia nie in Klamotten gesehen, daher musste ich mich kurz an ihren Anblick gewöhnen. Sie war sommerlich angezogen, hatte sportliche Treter an, trug dazu einen halblangen Rock, nicht kurz wie ein Mini, ging auch nicht bis zu den Knien. Dazu hatte sie eine helle, weiße Bluse an, deren obere zwei Knöpfe geöffnete waren. Deutlich war ihr Dekolleté zu erkennen.
Ich selber trug eine lange, sommerlich luftige Stoffhose, ein Shirt und ebenfalls Sportschuhe. Bei dem Wetter war es angemessen und wir wollten auf kein Konzert oder in die Oper. Daher praktisch und einfach.
"Das meinst du nicht im Ernst oder?", fragte sie mich mit einem Lächeln im Gesicht, als sie auf uns zukam und uns die Hand reichte. Ich stellte meinen Kumpel vor und sie nickte ihm zu, sah danach forschend zu dem Ding herüber, vor dem wir standen.
"Doch, das ist es, Überraschung!"
"Wow, also ehrlich, daran hätte ich als Letztes ...
... gedacht. Ungewöhnlich ist gar kein Ausdruck. Fantasie hast du, das muss ich zugeben!"
Leise pfiff sie durch die Lippen und umrundete, wie ich, unser Ziel.
"Imposant. Hätte ich nie gedacht. Aus der Nähe sieht es größer aus, als man denkt!"
"Wollen wir?", fragte ich und sie nickte. Neugierde war in ihre Augen getreten und ich war nicht weniger wissbegierig. Aufgeregt ging ich mit Patrizia darauf zu und mein alter Klassenkamerad half uns dabei, unser Ziel zu erreichen. Dazu hatte er eine Leiter angelegt, und Patrizia stieg als Erstes herauf, ich folgte ihr, nachdem ich mich von meinem alten Kameraden für eine Weile verabschiedete.
"Bis gleich!", sagte ich zu ihm und er gab mir einen diese Knicklichter in grün. "Wenn ihr genug habt, wirf ihn einfach herunter!", erklärte er mir und ich nickte im zu. "Auf alle Fälle, dauert aber eine Weile!"
"Das hoffe ich doch!", gab er zurück, sah zu Patrizia hoch und grinst übers ganze Gesicht. Ich konnte es mir nicht verkneifen, lachte kurz auf und stieg danach zu Patrizia hoch.
Wenige Sekunden später stand ich neben ihr und die Leiter verschwand. Dafür hörten wir wie ein alter Dieselmotor ansprang und wir mit einem sanften Ruck in die Höhe gehoben wurden. Wir standen in einem dieser Rettungskörbe, die an den Teleskopleitern von Feuerwehrwagen angebracht waren, und stiegen Meter für Meter auf. Dabei wurde mir schnell bewusst, wie hoch es sein konnte. Vielleicht hätte ich meinem Freund nicht sage sollen, dass er die Leiter voll ...