Ungewöhnliche Orte der Lust
Datum: 10.11.2024,
Kategorien:
Sonstige,
... wenn wir im Wagen sind? Euch ist es sicher egal, seid innerlich heiß. Ich nicht. Der Regen ist nicht gut für mich!"
Pia hielt uns beiden die Tür auf und ich ging an ihr vorbei, setzte mich neben Patrizia auf die Rückbank. Pia ging um das Auto herum, steig vorne an der Fahrerseite ein und schüttelte sich. "Brrrrrr, Scheißwetter!", fluchte sie und drehte sich zu uns um.
"Wohin darf ich dich bringen?", fragte sie mich, und betrachtete mich in der Innenbeleuchtung des Wagens. Draußen war es dafür zu dunkel gewesen und sie hatte anderes zu tun gehabt. Für mich war es ebenfalls zu schnell gegangen. Daher betrachtete ich sie jetzt umso genauer, während ich meine Adresse angab. Sie tippte es in das Navi ein und wartete auf die Bestätigung.
Sie war unverkennbar eine jüngere Ausgabe ihrer Mutter, vielleicht etwas dünner, sofern man davon sprechen konnte. Die Augen, die Nase und der Mund konnten nicht verleugnen, von wem sie abstammte. Pia startete den Motor und er sprang surrend an.
Schweigend fuhren wir bis zu meinem Heim und Pia hielt direkt davor.
"Endstation!", hörte ich von Pia und ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte. Patrizia kürzte es entsprechend ab. Sie beugte sich zu mir herüber und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen.
"Sehen wir uns wieder?", fragte sie mich leise und ich nickte. Ein bezauberndes Lächeln strahlte mir entgegen, während ich im Augenwinkel sehen konnte, dass Pia uns im Rückspiegel beobachtete.
Ein zweiter Kuss beendete ...
... unsere Zusammenkunft. Ich griff nach dem Türöffner und stieg aus. Es regnete weiterhin und ich stand an dem Kantstein, bis der Wagen anfuhr, Patrizia mir zum Abschied zuwinkte und das Auto in die nächste Straße abbog. Erst danach ging ich in meine Wohnung und duschte heiß. Es war doch kühl geworden in den nassen Klamotten.
Kapitel 4
Natürlich kreisten meine Gedanken über ein nächstes Wiedersehen mit Patrizia. Es war nicht einfach einen überraschenden Ort zu finden. Außerdem sah ich Pia mehrmals vor mir. Die beiden schienen nichts voreinander zu verbergen, waren ein eingeschworenes Team. Wie weit es ging, wusste ich nicht und war darauf neugierig.
Die nächsten Tage dachte ich darüber nach, wie ich Patrizia überraschen könnte. Mit den bekannten Orten, die als anrüchig bekannt waren, wollte ich nicht kommen. Im Wald, auf dem Klo, waren nichts Interessantes, wurden zu oft beschrieben, langweilig, auch wenn ich es niemals zuvor gemacht hatte. Ich fand die Idee einfallslos, auch anderes Sachen, die mir ins Gehirn schossen, waren Mist. Ich kannte sie aus Büchern oder Filmen. Kopieren wollte ich es nicht. Daher schieden viele Möglichkeiten von vornherein aus. Es wollte mir nichts einfallen, bis ich einkaufen ging und durch die Regalreihen lief. Hier kam mir eine Idee, die mir bildlich in die Augen schoss. Seltsam aber nirgends zuvor beschrieben. Mit diesem Einfall im Kopf, kaufte ich ein und ging danach schnurstracks nach Hause. Hier bereitete ich mein Mittagessen vor und dachte ...