1. Ungewöhnliche Orte der Lust


    Datum: 10.11.2024, Kategorien: Sonstige,

    ... habe mein eigenes Zeug dabei. Wir sehen und gleich wieder!"
    
    Neugierig gingen wir in eines der Gebäude, nachdem uns klar war, dass es für Menschen wie uns aufgestellt worden war. Es war das Größte von allen und wir betraten es neugierig.
    
    Das Innere war aufgebaut, wie ein Modegeschäft, aufgeteilt in Kaufen und Leihen, je nachdem, was wir dachten.
    
    Neugierig gingen wir durch die Reihen, sahen uns zuerst bei den Teilen um, die man sich ausleihen konnte. Doch sie gefielen uns nicht und der Gedanke daran, dass sie von unzähligen Menschen getragen worden waren, behagte uns beiden nicht. Daher sahen wir uns auf der anderen Seite um.
    
    Patrizia interessierte die Preise nicht. Sie kaufte nach ihrem Augenmaß, hatte schnell ein wunderbares Outfit gefunden. Für mich suchte sie gleich mit aus und ich nahm es gerne an, hatte keine Lust dazu, lange durch die Reihen zu laufen um Passendes zu finden.
    
    Wir gingen zusammen in eine der großen Umkleidekabinen, wurden dabei von einer Angestellten argwöhnisch beäugt. Vielleicht dachte sie, dass wir die Kabine zweckentfremdeten. Um ehrlich zu sein, war mir der Gedanken gekommen genauso wie Patrizia, doch wir ließen es.
    
    "Das heben wir uns für später auf, wollen doch nicht alles Pulver schon jetzt verschießen oder?", sagte Patrizia und ich nickte. Sich hier zu vergnügen, war unter unserer Fantasiewürde.
    
    Es dauerte eine kleine Weile, bis wir uns umgezogen hatten, und betrachteten uns danach in einem großen Spiegel außerhalb der ...
    ... Kabine. Es war seltsam sich in den Klamotten zu sehen, doch nach wenigen Sekunden gewöhnten wir uns daran. Wir hatten Glück. Die Bekleidung passte im ersten Versuch und wir mussten nichts anderes probieren. Patrizia war sehr zufrieden, zahlte für uns beide und wir verließen das Gebäude, betraten das Kopfsteinpflaster, das zum Gebäude herauf führte. Crissy stand vor dem Tor, das durch eine dicke Mauer führte. Sie hatte sich ebenfalls umgezogen, trug ein wunderschönes, tiefblaues, langes Kleid mit goldenen Applikationen. In der Hüfte war es enge geschnitten, formte ihre weibliche Figur. Der Stoff glänzte seidig in der Sonne, sah luftig aus.
    
    Auf dem Kopf trug sie eine aufwendige Kappe, an der einige Tücher in derselben Farbe angebracht waren. Patrizia hatte sich ein ähnliches Kleid geleistet, jedoch in einer dunkelgrünen Farbe. Es passte ihr, als wenn es ihr auf den Leib geschneidert worden war, wirkte elegant, und wenn sie sich entsprechend bewegte, sah es fantastisch aus.
    
    Mein Outfit war dagegen schlichte. Eine Art Strumpfhose, Schnabelschuhe und ein Wamst aus gröberem, strapazierfähigem, dunkelblauem Stoff, dazu ein schwarzer Hut, daran befestigt eine lange Feder.
    
    Äußerlich hatten wir uns entsprechend dem Anlass verändert, gingen zu Crissy herüber, die mit uns das Innere der Burg betrat, in der die Zeit stehen geblieben schien. Wer sich nicht entsprechend kleidete, durfte nicht in das Innere des weitläufigen Gebäudes hinein. Verschiedene Zünfte hatten auf dem kleinen ...
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