Die Doppelhammer Hütte (24)
Datum: 12.11.2024,
Kategorien:
Schwule
... bin ich nächste Woche, vielleicht nehme ich Sie beim Wort!"
Sie wollten gerade Vroni in den Laden folgen, als der Innenarchitekt aus seinem Wagen stieg. Und Mann war das ein Hingucker. Sehr gut gekleidet, in einem teuren Designeranzug, der sehr körperbetont sich um seinen muskulösen Körper schmiegte.
"Herr di Tazzi, das ist Herr Doppelhammer und Frau Vossheider kennen Sie ja schon."
"Freut mich Sie kennenzulernen. Dann ist das sicher Ihr Bike da drüben?"
"Ja so ist es!" sagte Vinzenz knapp, der für den jungen angeberischen Schnösel sofort nichts übrig hatte.
"Dann gehen wir doch besser rein, Herr di Tazzi hat noch weitere Termine heute!"
"Ja Frau Vossheider, hier sind die Pläne. Alles so wie wir es bereits besprochen hatten."
Doch Vroni fühlte sich ein wenig überfordert mit der ganzen Angelegenheit und dummerweise hatte ihr Freund Rico heute ausgerechnet keine Zeit. Deswegen war sie ja auch so froh, Vinzenz getroffen zu haben und dass er sich bereit erklärt habe, bei dem Treffen dabei zu sein.
"Und was hältst Du davon?"
"Sieht doch alles sehr vielversprechend aus. Aber Dir muss es doch gefallen, nicht mir."
"Ja, aber ich hätte gerne auch Deine Meinung gehört. Du wirst das bei Deinem Salon ja auch gemacht haben, nehme ich jedenfalls an?"
"Mein Laden ist ja nicht so groß und ich habe nur 3 Stühle, naja eigentlich vier. Aber lass mal sehen, hier der Empfang, dann links und rechts die Frisierplätze und da hinten die Waschbecken. Sieht für mich ...
... alles stimmig aus. Aber hier ist irgendwie eine Lücke."
"Ja, Herr Marquardt fand das Konzept von Frau Vossheider auch sofort sehr gut. Er hat nur vorgeschlagen, hier auf der Herrenseite einen Extraplatz für Bartrasur etc. einzurichten. Das sei enorm im Trend. Vielleicht können Sie das bestätigen?" mischte sich Herr di Tazzi ein.
"Ja, was soll ich sagen, ich habe selber einen Barbershop und mache ja nichts anderes!"
Vinzenz kramte in seiner Tasche und suchte nach einer weiteren Visitenkarte um sie Herrn die Tazzi zu geben, dabei fielen ihm auch noch seine Zigaretten raus, was er aber zunächst nicht bemerkte, da er sich im Gespräch mit dem Innenarchitekten befand. Herr Marquardt hob sie auf, unterbrach sie aber erst einmal nicht. Er hatte plötzlich eine Idee.
"Ja, Vroni, das klingt doch alles sehr gut?"
"Ach ich weiß nicht, ich wollte doch endlich mal selbstständig sein und neben der Azubine kann und will ich mir keine weiteren Angestellten leisten."
"Verstehe!"
Als Vroni und der Innenarchitekt über die Vorzüge weiter fachsimpelten, kam Herr Marquardt von der Toilette zurück. Vinzenz sah, als er in der Tür zum Friseurladen stehen blieb und ihn ernst anblickte, dass er sein Jackett mittlerweile ausgezogen hatte. Er war zwar nicht so bullig wie dieser junge Typ, aber seine Oberarme waren auch nicht schlecht ausgebildet.
Obwohl er ihn direkt als nicht unattraktiven Kerl wahrgenommen hatte, schaute er ihn nun genauer an. Auch bei ihm konnte man deutlich sehen, ...