Der Prototyp Teil 05: Theaterbesuch
Datum: 15.11.2024,
Kategorien:
Transen
Zusammenfassung von Teil 1 bis 4: Ich bin Markus, meine Freundin heißt Patrizia und wir haben den Prototyp eines Geräts getestet, das Körper und Identität zweier Personen tauschen kann. Ich stecke daher jetzt im Körper von Patrizia und lerne das Leben als Frau kennen.
Ich orientiere mich in der Beschreibung am äußeren Erscheinungsbild, d.h. ich bin Patrizia und Markus mein Freund. Wenn ich den ursprünglichen Zustand meine, nennen ich das die „richtige Patrizia".
Nachdem sich die Rücktransformation verzögert hatte, musste ich mich mit Patrizias Freundin auf die Suche nach einem Abendkleid machen. Nachdem wir endlich etwas Passendes gefunden hatten, wollte ich damit auch selbst auszugehen und nahm dafür auch eine spätere Rücktransformation in meinen männlichen Körper in Kauf.
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Da lag ich nun morgens im rosa Nachthemd im Bett und lies die letzten Tage Revue passieren. Nach den ersten Unsicherheiten hatte ich mich in mein vorübergehendes weibliches Ego ganz gut eingefunden und freute mich auf den heutigen Abend. Ich hatte Theaterkarten organisiert und Markus durfte mich heute ausführen. Ich war schon sehr gespannt darauf, das alles einmal als Frau erleben zu dürfen. Vor allem das tolle Kleid, das ich letzten Samstag erstanden hatte, wollte ich unbedingt einmal in der Öffentlichkeit tragen. Wie fühlt man sich in so einem Kleidungsstück? Ich war schon sehr neugierig darauf.
Zunächst stand mal Hausarbeit und Einkaufen auf dem Plan. Dann musste ich mich um meine ...
... Fingernägel kümmern. Der Lack hatte in der rauen Umgebung der Berge in den letzten Tagen sehr gelitten und war renovierungsbedürftig. Bei meiner letzten Lackierrunde war ich sehr ungeduldig, konnte die Finger nicht bis zur Trocknung des Lacks ruhig zu halten und musste wieder von vorne beginnen. Diesmal beherrschte ich mich und hielt tapfer durch. Schließlich war es 14:00 und ich musste zu meinem Friseurtermin aufbrechen. Markus hatte mir eingeschärft, dass ich Doris -- der langjährigen Friseurin der richtigen Patrizia -- freie Hand lassen solle. Sie wüsste genau, was so gewünscht ist und ich solle auf gar keinen Fall Ihr ins Handwerk pfuschen.
Doris hatte sich vor kurzem selbständig gemacht und einen kleinen, aber sehr gut eingeführten Salon übernommen deren Besitzerin altersbedingt in Rente gegangen war. Als ich an der angegebenen Adresse angekommen war, erschrak ich zunächst, das Geschäft sah wirklich sehr altmodisch aus. Mit ein bisschen Überwindung betrat ich den Laden und sah ein junges Mädchen an der Theke. Nachdem sie mich nicht erkannte ging ich davon aus, dass es sich nicht im Doris handelte und sagte einfach „Hallo, ich komme zu Doris". Diese hatte mich schon gehört und begrüßte mich herzlich. Ich wurde gleich zu einem Stuhl geführt und mir wurde gesagt, dass ich mich noch einige Minuten gedulden müsse. So sah ich mich um und musste feststellen, dass hier scheinbar die Zeit stehen geblieben war. An der Wand hingen noch so richtig altmodische Trockenhauben aus den ...