Sandstürme - Teil 05
Datum: 20.11.2024,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... weit offenen Augen lächelnd an.
„Hey Sugar! Wie war es mal nicht blutverschmiert in meinem Bett aufzuwachen?", fragte sie mit einem breiten Grinsen.
„Ich merke, wir werden langsam alt", entgegnete ich ihr, was ihr ein herzhaftes Lachen entlockte.
„Spinner", sagte sie kurz und griff nach meiner Hand. „Komm, lass uns duschen", forderte sie mich auf und zog mich ins Badezimmer. „Duschst du etwa nicht am Morgen, du Ferkel?", fragte sie mich neckisch und stellte das Wasser an. Sie griff nach der Brause und richtete sie unter schallendem Gelächter auf mich. Ich war verschlafen und überrascht. Wir küssten und umarmten uns. Ich glaube, wir wollten diesen Moment der Nähe nicht durch Sex zerstören, so albern das vielleicht klingen mag.
„Und du bist bereit, das alles hier aufzugeben?", fragte ich sie.
„Wenn du jemanden liebst, willst du nur das Beste für ihn. Auch wenn es selbst weh tut", antwortete Stacy. Wir tanzten noch einige Minuten in der Dusche eng umschlungen zum Trommeln der Tropfen, ohne ein Wort zu sprechen.
Ich fuhr mit den Kleidern von gestern mit Stacy ans College. Sie setzte mich etwas zuvor ab, sodass ich noch ein paar hundert Meter zu Fuss machen konnte. Ich war durch Stacy früh dran und checkte noch meine Mails. Der Einsatzplan war in meiner Inbox. Ich schaute gespannt rein und sah, dass mich mein erster offizieller Linienflug nach Bangkok führen wird. Irgendwie fühlte ich mich geehrt. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich eine Woche in Bangkok ...
... verbringen darf. Das war ungewöhnlich lange. Dadurch wurde mir auf einen Schlag klar, warum alle in meinem Kurs nach Bangkok wollten. Später erfuhr ich, dass jeden Freitag ein zusätzlicher Flug mit meinem Flugzeugmuster durchgeführt wurde, sodass die nächste Maschine für den Rückflug nach Dubai erst eine Woche später in Bangkok eintrifft. Das gab es sonst nicht. Drei Nächte waren üblicherweise schon ein Jackpot. Bangkok war die Ausnahme. Des Ökonomen Leid ist des Piloten Glück.
Wow, eine Woche mit Sonja in Thailand. Das war wahrlich eine märchenhafte Vorstellung. Es war der Traum all meiner Kollegen. Später waren Manila, Prag, Warschau sowie Edinburgh meine Ziele. Ich freute mich unglaublich. Ich druckte den Plan aus, um ihn wie in den guten alten Zeiten abzufotografieren, um ihn Sonja via WhatsApp zu schicken. Im Klassenzimmer wollte ich an den Drucker, wo schon eine Schar Kollegen auf mich wartete. Ich erblickte zahlreiche lange Gesichter. Vincent hielt meinen Einsatzplan in den Händen und überreichte ihn mir.
„Keine Ahnung, mit wem du dafür in die Kiste gesprungen bist, aber es scheint funktioniert zu haben", sagte er grinsend.
„Ich glaube, sie haben die Einsätze nach fliegerischem Können vergeben", konterte ich seine Aussage. Die Kollegen lachten.
„Während du an die Sonne kannst, fliege ich zu den Russen ins eisige Sankt Petersburg", sagte Vincent neidisch. Ich erzählte ihm, dass ich eine Übernachtung in dieser Stadt hatte und gerne wieder einmal dort hin möchte. Er ...