Sommercamp 01
Datum: 21.11.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Hallo! Als jahrelange stumme Mitleserin habe ich beschlossen, jetzt auch mal eine Geschichte zu veröffentlichen - vielleicht kann ja jemand etwas mir dieser Fantasie über mich und meinen Bekannten anfangen, wenn euch die Geschichte gefällt setze ich sie auch gern fort. Kritik und Kommentare sehr erwünscht!
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Wir tragen Bierbänke und Stühle aus dem Lagerraum nach draußen und stellen sie auf der Wiese vorm großen Haus auf. Ich lasse mich erschöpft auf die Ecke einer Bank fallen und grinse Hannes zu, der einen Kasten Bier anschleppt. Meine Füße fühlen sich taub vom vielen herumlaufen an und ich schlüpfe aus meinen Turnschuhen und strecke die Beine aus. Wir haben viel geschafft heute. Die Bühne steht und die PVC Zelte, in denen manche von uns schlafen werden sind aufgebaut. Ich spüre meine Arme noch vom schleppen der großen Stangen.
Die anderen fallen in fröhliche Plaudereien, ich lausche ihren Gesprächen und halte mein Gesicht in die Abendsonne. Jemand reicht mir eine Flasche und ich öffne sie am Metallbein der Bierbank. Hätte ich mal statt des Sommerkleides eine lange Hose angezogen, meine Beine sind voller Mückenstiche. Ich kippe einen grossen Schluck vom angenehm kühlen Bier runter und beobachte durch halb geschlossene Augen die inzwischen hitzig debattierende Männergruppe, die mir gegenüber sitzt. Ein junger schlaksiger Typ, dessen Namen ich vergessen habe sitzt vornübergebeugt auf einem Klappstuhl und haut eine krude ...
... politische Theorie nach der Anderen raus. Sichtlich aufgeregt versucht er seine Standpunkte zu untermauern und fuchtelt dabei wild mit den Händen in der Luft herum. Innerlich widerspreche ich ihm, Lust mich einzuschalten habe ich aber überhaupt nicht. Umso froher bin ich, dass Karl und David diesen Part übernehmen. Sie sind beide vernünftig und springen nicht auf die Streitlust an. Karl antwortet dem rot angelaufenen Jungen ruhig und sortiert. Ich höre ihm gerne zu. Aus der Hosentasche seine Shorts kramt er beim Sprechen sein zusammengeknautschtes Drehzeug. Ein Filter fällt zu Boden und er beugt sich nach vorn um ihn aufzuheben, sein Bauch ist ihm ein wenig im Weg dabei. Er trägt seine Schiebermütze sogar bei dieser Hitze, kurz frage ich mich was für eine Frisur sich wohl darunter verbirgt. Ich kenne Karl kaum, obwohl wir uns seit Jahren immer wieder beim Camp oder Veranstaltungen begegnen haben wir nie mehr als ein paar Worte gewechselt. Trotzdem fühle ich mich auf eine seltsame Weise zu ihm hingezogen. Schon manchmal ist mir aufgefallen, wie nervös und unbeholfen ich werde, wenn Karl in meiner Nähe ist.
Nur Sympathien, er ist halt ein netter Kerl, denke ich und frage mich doch unwillkürlich, wie es wohl wäre, ihm näher zu kommen. Ich muss ihn ein bisschen zu lange gemustert haben, er blickt auf und nickt mir mit einem leicht fragenden Blick zu. Ertappt lächle ich zurück, wende den Blick aber schnell ab und begutachte den abgeblätterten Nagellack an meinen Fingernägeln. Warum ...