1. Sommercamp 01


    Datum: 21.11.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... die würden aber weder Karl noch ich herankommen.
    
    Karl hat eine Leiter entdeckt, eine von denen die man an die Wand stellen musss. Er stellt sie an die Luke und hält sie fest. "Steigst du hoch?" fragt er "Ich fürchte mich hält diese alte Leiter nicht". Ich nicke und steige vorsichtig mit dem Handy als Taschenlampe die Sprossen hoch. "Kannst du es kurz halten und mir leuchten?", ich reiche Karl das Handy runter, die Leiter ist sehr wackelig und ich brauche beide Hande zum hochsteigen. Ich versuche die Tür des Wandschranks zu öffnen aber sie klemmt, also rüttele ich daran herum, bis sie sich ein Stück bewegt. Da das Licht von unten kommt kann ich wenig sehen.
    
    Karl macht ein komisches Geräusch, es klingt wie eine Mischung aus Schlucken und Räuspern. Plötzlich wird mir schlagartig bewusst, was in diesem Moment in seinem Sichtfeld passiert. Er steht direkt unter mir und leuchtet mit einer Taschanlampe nach oben, während ich vorgebeugt auf der Leiter stehe und ein kurzes Kleid trage. Ich spüre, dass die Innenseite meiner Schnkel bei dem Gedanken kribbeln, dass Karl mir gerade unter den Rock gucken kann.
    
    Mit einem Ruck ziehe ich die Schranktür auf und ziehe aus der hintere Ecke der Luke zwei Wolldecken hervor. Ich tue so, als würde ich dafür länger brauchen als es eigentlich der Fall wäre, und strecke mich extra weit vor, damit mein Kleid noch ein wenig hochruscht. Ob Karl wohl in diesem Moment meinen Slip sieht? Bestimmt hat sich schon ein feuchter Fleck gebildet, so erregt ...
    ... wie ich gerade bin. Ob er den erkennen kann? Leicht benebelt steige ich die Leiter wieder runter, drücke Karl seine Decke in die Hand und nehme das Handy wieder an mich. Ich schalte die Lampe aus als wir an der Tür sind und für einen Moment stehen wir uns schweigend und bewegunslos im Dunklen gegenüber. Wir atmen beide hörbar. Bumm, bumm, bumm - mein Herz. Es braucht nur dieses kleine Innehalten, um zu wissen: Er hat mich durchschaut und ich ihn. Wir wissen beide, was gerade passiert ist.
    
    Mit wackligen Knien gehe ich hinter ihm die schmale Treppe hinunter und den Sandweg entlang in Richtung Zelt. Wir unterhalten uns ein bisschen gezwungen über irgendetwas Belangloses und ich bin froh, als wir endlich bei den Zelten angekommen sind. Wir schlüpfen leise zusammen in das Zelt in dem Toni immer noch brummend schnarcht und rollen unsere Isomatten mit einigem Abstand voneinander an der anderen Seite des Großzeltes auf. Als ich endlich unter meiner Decke liege bin ich wieder hellwach. Ich starre an die Deckenplane, in dem im schwachen Laternenlicht, das aus dem kleinen Netzfenster über mir hineinscheint eine Schnake und ein paar Moskitos tanzen.
    
    Was ist heute bloß mit mir los? Denke ich und rutsche ein bisschen tiefer unter die Decke. Ich drehe mich auf die Seite und mein Blick wandert dorthin wo ich Karl vermute. Ob die Situation vorhin ihn auch so genau heiß gemacht hat wie mich? Oder habe ich mir das nur eingebildet und er war womöglich eher peinlich berührt als erregt? Der ...