1. Hemmungslos 03a


    Datum: 22.11.2024, Kategorien: BDSM

    ... Versuchung. Oft genug wurde diesen Bitten auch stattgegeben. Ihm persönlich genügte ein Gedanke an die Schreie, die dann durch das Haus hallten und der seelische Zustand derer, die sich nicht hatten bremsen können, um sich zurückzuhalten.
    
    Er hatte außerdem schon den ganzen Morgen einen jungen, nackten Körper beobachtet. Leider war der zwei Stockwerke von ihm entfernt, aber die Kameras hatten eine hervorragende Auflösung und boten jeden möglichen Blickwinkel. Er hätte nichts lieber getan, als sich mit dem Schnuckelchen im Keller zu vergnügen, aber ein paar heimliche Blicke auf Mercedes' prächtigen Leib mussten reichen.
    
    „Ganz wunderbar, mein Lieber. Pass weiter auf, dass sie keinen Unsinn macht." Sie setzte sich an den reich gedeckten Frühstückstisch und sofort erschien ein Dienstmädchen und schenkte ihr Kaffee ein. Tom sah sie von der gegenüberliegenden Tischseite fragend an. Mercedes grinste ihn an und biss in ein Croissant. „Perfektes Timing. Ein ausgedehntes Frühstück und ich komme genau richtig, wenn es anfängt zu stinken und sie komplett in der Defensive ist."
    
    Das Dienstmädchen tupfte pflichteifrig die Krümel auf, die Mercedes gerade beim Sprechen über den Tisch verteilte, wurde aber ungnädig weggewinkt. „Wo steckt eigentlich Jack? Von dem habe ich gestern kaum etwas gesehen."
    
    Tom schaute von seinem Frühstücksei auf, dass er gerade mit einem gezielten Hieb geköpft hatte. „Jack? Den habe ich vorhin im Garten gesehen. Führt Ifama Gassi. Ich nehme an, er füttert ...
    ... sie noch, bevor er selbst frühstückt."
    
    Vor Mercedes innerem Auge erschien das Bild der attraktiven Schwarzen, wie sie vor der Hundehütte im Garten aus ihrem Napf fraß und sie lachte schallend. „Himmel, was haben wir für ein selbstloses Wesen großgezogen! Kümmert sich erst um die Haustiere, bevor er an sich selbst denkt." Sie schenkte Tom einen zweifelnden Blick. „Was haben wir nur falsch gemacht?"
    
    Beide grinsten und widmeten sich wieder ihrem Essen. ‚Hat er sich die Negerhure geschnappt, so, so', dachte Mercedes und war versucht, nach dem Rechten zu sehen. Dann rief sie sich zur Ordnung. Ifama stand noch lange genug zur Verfügung. Die nächsten Tage über würde sie ihre gesamte Aufmerksamkeit dem süßen Rotfuchs widmen.
    
    Später. Erst einmal in Ruhe den Tag beginnen und dann frisch ans Werk.
    
    ≈≈≈≈≈≈
    
    „Ich denke, ihr habt das Recht auf eine Erklärung. Also, macht es euch gemütlich. Die Geschichte ist nicht kompliziert, aber ihr werdet sie erst einmal verdauen müssen."
    
    Jacques deutete auf die luxuriösen Couchen im Salon der Jacht. Er war sogar ausnahmsweise einmal voll bekleidet und hatte den beiden erlaubt, sich mit ihm an den Frühstückstisch zu setzen.
    
    Er selbst ließ sich in einen der schweren Sessel fallen, der der Couch gegenüberstand, die Inge und Carl ausgewählt hatten. Inge lehnte sich an Carl und schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. Carl quittierte das mit einem wohligen Seufzer, schaute aber erst einmal fragend zu Jacques. Der zuckte nur seine breiten ...
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