Hemmungslos 03a
Datum: 22.11.2024,
Kategorien:
BDSM
... das Risiko eingehen wollte. Aber als Turbo für ihre Fantasien war der Typ Gold wert, wie sie jetzt schon erkannte. „Muss ja nicht, aber schau selbst."
Sie suchte nach den richtigen Bildern, startete die Diashow und drehte das Display zu Carl. Sein Grunzen, als er den Schwanz des Mannes erblickte, erst schlaff, dick und schwer, dann hart und mächtiger als Toms, brachte sie zum Lachen. Bis sie Nässe an ihrem Fuß spürte und nach unten blickte. Die Lache auf dem Parkett sagte alles.
„Hast du gerade abgespritzt?"
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Barbara saß allein auf der Terrasse eines Cafés, was sonst nicht ihre Art war. Die Erdbeertorte in der Auslage war schlicht zu verlockend gewesen und das warme Maiwetter lud dazu ein, sich in die Sonne zu setzen, also hatte sie sich die Schwäche erlaubt. War auch richtig lecker und derzeit kam in ihrem Leben sowieso zu wenig Sünde vor.
Nach dem Urlaub hatte sie ihrer Libido eine kurze Ruhepause gegönnt und sich danach nur sehr verhalten nach einem Partner umgeschaut. Höchst beschämt über sich selbst, kramte sie alle paar Wochen den Doppeldildo heraus, klemmte sich Klammern auf alle möglichen Körperteile und erlebte bei den Erinnerungen an Mercedes und all die anderen, die es mit ihr getrieben hatten, die feinsten Orgasmen. Manchmal schnappte sie sich auch einfach nur einen schönen Dildo und dachte an Vince. Dreck! Welche arme Socke sollte sie denn noch beeindrucken, nachdem dieses Tier sie genommen hatte? Nach ihm, Tom und einigen weiteren ...
... begnadeten Stechern.
Dem einen oder anderen hatte sie dennoch eine Chance gegeben und es waren vielversprechende Kandidaten dabei gewesen. Irgendetwas fehlte aber immer. Hatte er einen ordentlichen Schwanz und wusste auch damit umzugehen, war er entweder ein arroganter Sack oder viel zu lieb für sie. Die Kandidaten, bei denen es auf mentaler Ebene gefunkt hatte, schafften es im Bett leider bei Weitem nicht, bei ihr mitzuhalten. Der Urlaub hatte ihre Triebe mächtig in Gang gebracht und sie gab auch offen zu, dass sie eine unersättliche Nymphe war.
Sie sammelte mit dem Finger die restliche Sahne vom Teller und lutschte sie gerade ab, als ihr Blick auf eine ältere Dame fiel, die einige Tische weiter saß. Gut, ältere Dame traf es vielleicht nicht perfekt, aber auf Ende Fünfzig schätzte Barbara sie schon. Einige graue Strähnen fanden sich auch in ihrem strengen Haarschnitt und sie wirkte in ihrem extrem konservativen Kleid arg matronenhaft. In ihrem dunklen, hochgeschlossenen Kleid, das damit kämpfte, ihre mächtigen Brüste im Zaum zu halten. Das sich um eine vergleichsweise schmale Taille schmiegte, bevor es zu einem beeindruckenden Hüftschwung weiterging. Barbara erwischte sich bei der Vorstellung, wie es wohl wäre, ihren Kopf unter den Rock zu stecken und sich zwischen ihre kräftigen Schenkel vorzuarbeiten.
Ihr blasser Teint nahm die Farbe ihrer Haare an und sie senkte schnell den Blick. Sie schaffte es aber nicht, den auf ihrem Teller zu halten. Was sie nämlich wirklich ...