Franks Herrin
Datum: 15.05.2019,
Kategorien:
BDSM
Schon lange einmal wollte Frank auf eines der Inserate antworten, die er Monat für Monat in dem Stadtanzeiger lass. Jedes Mal wenn er sich jedoch dazu hinsetzte viel ihm nichts Vernünftiges ein, was er schreiben sollte. Letzten Monat jedoch hatte er sich endlich aufgerafft und auf ein Inserat eine Antwort verfasst. Niveauvolle, dominante Sie sucht devoten Herren. Dauerbeziehung erwünscht. Eigentlich war dieses Inserat das farbloseste unter den ganzen Anzeigen, aber Frank hatte es irgendwie angesprochen. Wahrscheinlich nur, weil er hinter den anderen Texten, wie „Geile, attraktive Sie sucht Lustsklaven“ und ähnlichen Formulierungen, Frauen vermutete, die sich sowieso nicht mit ihm abgeben würden. Diesem Text jedoch hatte er ein paar schnell hingeschriebene Zeilen zur Antwort gegeben. Als er den Brief in den Kasten geworfen hatte, war er sich eigentlich schon ziemlich sicher nie mehr etwas davon zu hören. Als er ein paar Tage später einen Brief ohne Absender in seinem Briefkasten fand, dachte er sich auch noch nichts dabei. Um so überraschter war er,
als er den Inhalt des Briefes las:
„ Hallo mein kleiner, devoter Freund, ich würde dich gerne einmal kennen lernen, um zu entscheiden, ob ich dich gebrauchen kann, oder nicht.
Ich erwarte dich am Samstag, punkt 16:00 Uhr am Parkplatz vor dem Kaffee Sommergarten in deiner Stadt. Wenn Du nicht kannst, so rufe 347821 an uns spreche auf den Anrufbeantworter deine Telefonnummer.
Bis bald!
A.W.“
Frank setzte sich ...
... erst einmal hin. Gleich auf seinen ersten Brief eine derartige Antwort zu bekommen überraschte ihn dann doch. Eigentlich hatte er damit gerechnet erst einmal Fotos, Videos oder irgendwelche anderen Dinge kaufen zu müssen; ganz so wie er es einmal in einem Bericht im Fernsehen gehört hatte. Da heute ja schon Freitag war, hatte er auch nicht mehr allzu viel Zeit sich zu überlegen, was er machen sollte.
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wachte er am Samstag erst gegen 10:00 Uhr auf. Seine ersten Gedanken galten dem Brief und der Aufforderung zum Treffen. Nun da der Tag gekommen war, war er auch fest entschlossen diese Chance auf ein Abenteuer wahr zu nehmen. Zumal er auf diesem Gebiet momentan - was heißt hier momentan, eigentlich schon seit gut einem Jahr – auf Sparflamme kochte. Die Zeit bis zum Treffpunkt verflog viel zu schnell und er wäre fast nicht mehr fertig geworden mit Duschen und Anziehen. Rasch sprang er in sein Auto und fuhr das kurze Stück bis zum angegebenen Treffpunkt. Es war ein saukalter Novembertag und Regen peitschte ihm ins Gesicht. Pünktlich um 16:00 Uhr stand er an der Ecke des Parkplatzes und wartete. Als er so etwa zehn Minuten stand, fiel ihm plötzlich ein, dass er gar nicht wusste auf wen erwartete und sie ja wahrscheinlich auch nicht, wer auf sie wartete. Er hatte ja keinerlei Anhaltspunkte über ihr Aussehen und in seinem Briefe hatte er nur so allgemeine Beschreibungsfloskeln benutzt.
Wahrscheinlich würde er nur ganz kräftig verarscht werden und ...