Hypnotisiert
Datum: 23.11.2024,
Kategorien:
Fetisch
Schwule
BDSM
Er wachte auf, weil ihm kalt war. Das nächste, was er wahrnahm, war, dass man seine Arme und Beine fixiert hatte, dass man sogar seinen Kopf mit einem Band über der Stirn festgemacht hatte und er sich nicht rühren konnte. Er versuchte zu protestieren, bekam aber keinen Laut heraus. In seinem Mund befand sich eine Art Ballon, der ihn daran hinderte, sprechen zu können. Was war nur geschehen?
Sein Gehirn arbeitete fieberhaft und er konnte sich an einzelne Fetzen in seinem Gedächtnis, die vor ihm aufblitzten, erinnern. Eine Party. Er steht da, Leute, die er nicht kannte, um ihn herum, in der Hand ein Sektglas. Einige Frauen, die er durchaus als sexy bezeichnen würde, gingen an ihm vorüber, lächelten, sprachen ihn an. Belanglosigkeiten. Dann ... Filmriss. Doch, er nippte an seinem Sektglas. Doch mehr konnte er seinem Gedächtnis nicht entlocken.
"Na, da ist ja jemand aufgewacht", hörte er eine dunkle Frauenstimme. Er konnte aber niemanden sehen, weil er seinen Kopf nicht zur Seite drehen konnte.
"Es war schon sehr erstaunlich, wie gut Deine Konditionierung gewirkt hat. ... Ach, ich vergaß mich vorzustellen. Marga. Wenn Du wieder sprechen darfst, dann darfst Du mich mit Marga ansprechen." Er sah ein weibliches Gesicht über sich. Unbekannt. Jedenfalls konnte er sich an kein früheres Zusammentreffen erinnern. "Übrigens, wir ... das heißt, meine Schwester und ich, wir wissen, dass Du eigentlich schwul bist. Aber das macht uns überhaupt nichts aus."
Wenigstens etwas, ...
... dachte er. Wo war er hier hingeraten. Um auf sich aufmerksam zu machen, versuchte er an seiner Fixierung zu rütteln und Laute von sich zu geben. Aber es half nichts. Das Gesicht verschwand wieder.
"Wir hatten uns vorgenommen, einen fachkundigen Psychologen darauf zu testen, ob bei ihm das klappt, was er immer vehement verneint hatte: spontane Ejakulation." Das Gesicht tauchte wieder einen Moment auf und lächelte ihn an. Wunderschöne Lockenmähne, rotbraun, er mochte diese Farbe immer schon besonders. Mandelaugen. Vielleicht knappe vierzig. Aber noch gut in Schuss. "Du hattest das immer angezweifelt, dass es das überhaupt geben würde. Wir beide, also meine Schwester Isabelle und ich, haben lange darüber gegrübelt, wie man das trotzdem realisieren kann. Und Du wirst es kaum glauben, es funktioniert." Das Gesicht war wieder weg. "Allerdings mussten wir ein paar langwierige Tricks anwenden, in den letzten drei Monaten ..." Drei Monate? So lange hatte er schon mit dieser Frau zu tun? "Ach, ich vergaß. Du hast davon ja nichts mitbekommen." Pause. "Weißt Du noch, wie Du in diese Party von meiner Schwester gestolpert bist?"
Wieder erschien ihr Gesicht. Aber er konnte sich nicht erinnern, sie jemals gesehen zu haben.
"Jedenfalls landeten wir irgendwann bei dieser Diskussion, dass der spontane Orgasmus und die spontane Ejakulation beim Mann ein Mythos sei. Wir haben Dir nicht geglaubt. Du wolltest uns das aber beweisen. Darauf haben wir es natürlich ankommen lassen. Etwas GHB in ...