1. Nachhilfe


    Datum: 04.12.2024, Kategorien: Romantisch

    ... Zigarette. Ja, die hatten wir uns verdient.
    
    Wie auch die anschließende Dusche. Verschwitzt und nach allem denkbaren Verkehr rochen wir beide. Hinterher wieder aprilfrisch, als wir in weichen Badetüchern in mein kleines Liebesnest zurückkehrten. Hier roch es allerdings außer nach Rauch noch deutlich nach unseren Beschäftigungen.
    
    Befriedigt sah ich auch den großen feuchten Fleck auf meinem Tuch, wo sie beim Lecken gelegen hatte. Sie produzierte wirklich enorme Mengen dieses köstlichen Sekrets. Sie folgte meinem Blick.
    
    "Oh, war ich das? Natürlich war ich das. Tut mir leid."
    
    "Spinnst du? So kann ich noch tagelang den herrlichen Duft deiner Pussy genießen. Wahrscheinlich werde ich es mir zum Einschlafen aufs Gesicht legen. Und von ihr und dir träumen."
    
    "Du bist ein verrückter Kerl. Und ich verrückt nach dir. Wenn dir das beim Einschlafen hilft... Das wird schwer werden, das nicht in deinen Armen tun zu können. Oje, es ist schon sechs. Ich muss in einer halben Stunde los. Verflucht."
    
    "Komm, wir haben für heute die Möglichkeit gefunden, und werden es irgendwie auch weiter arrangieren können. Da fällt mir ein, wie ist das, fährst du deine Kinder nächstes Wochenende zu deinem Mann, oder holt er sie ab?"
    
    "Sie fahren selbst, mit der Straßenbahn. Nils ist doch alt genug, und beide haben eine Schülerkarte. Warum?"
    
    "Wann fahren sie für gewöhnlich?"
    
    "So gegen vier, am Freitag. Oh... du möchtest schon am Freitag kommen?"
    
    "Wenn du möchtest?"
    
    "Machst du ...
    ... Witze? Nichts lieber als das. Verstehe, du hast Frühdienst nächste Woche? Ja, das wäre großartig. Am Sonntag kommen sie erst gegen fünf zurück. Also hätten wir zwei volle Tage und Nächte... nur für uns."
    
    "Ehm... ich glaube, du hast da noch ein Kind..."
    
    "Stimmt, das waren drei. Da kannst du mal sehen, wie durcheinander du mich bringst. Aber sie ist ja kein Hindernis. Übrigens, die Klausur scheint gut gelaufen zu sein, sie hat es nicht direkt gesagt, aber ihr selbstbewusstes Grinsen schien mir anzuzeigen, dass sie ein gutes Gefühl hat. Auf jeden Fall ein Besseres, als nach den letzten Klausuren."
    
    "Das freut mich. Ich bin echt gespannt, wie sie abgeschnitten hat. Danach ist es nur noch eine Klausur vor Ende des Schuljahrs. Ich würde ihr wirklich das Erfolgserlebnis gönnen. Auf fünf Punkte bringen wir sie nach meinem Gefühl schon noch bis dahin."
    
    Sie lächelte und wurde dann plötzlich nachdenklich.
    
    "Und wenn sie dann deine Hilfe gar nicht mehr braucht... was wird dann... aus uns?"
    
    "Wieso, glaubst du, dass sich deine Bedürfnisse damit ebenfalls verabschieden würden?"
    
    "Wohl kaum. Ganz im Gegenteil. Du machst mich süchtig, nach dem, was wir miteinander erleben. Nach dir."
    
    "Dann sorge ich dafür, dass du bekommst, wonach du verlangst. Was du dir wünschst. Unabhängig davon, was mit Svenja weiter passiert. Das verspreche ich dir."
    
    "Oh mein Gott, du meinst das ernst, nicht wahr? Tom..."
    
    "Psst. Still jetzt. Lass uns die letzten zwanzig Minuten nicht an das Morgen ...
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