Meine Nachbarin
Datum: 10.12.2024,
Kategorien:
Romantisch
... vor den Mund halten, damit nicht jeder, der auf einem Balkon saß mitbekam, was sich hier abspielte. Monika lächelte mich nur an, als ich wieder auf normalem Pulsschlag war.
'Du kannst es aber auch nicht lassen', meckerte ich sie gespielt an, als ich wieder auf meinem Stuhl saß.
'Der Kaffee war zu schnell leer getrunken und ich brauchte noch was Flüssigkeit', lachte sie mich schelmisch an.
'Ich habe noch keinen Tisch für heute Abend reserviert', fiel mir dann ein.
'Nach welchem Geschmack ist dir denn?'. Wir einigten uns auf chinesisch, ich rief in meinem bevorzugten Restaurant an und bestellte einen Tisch für sieben Uhr.
'Bei dir ist noch so lange die Sonne auf dem Balkon. Wenn ich darf, würde ich gern meinen Liegestuhl hier zu dir nehmen, damit man länger in der Sonne liegen kann'.
Ich hatte kein Problem damit. Ich hatte letztes Jahr auch schon überlegt, mir einen zuzulegen, hatte es aber sein gelassen, da ich dann öfter im Park war.
Wir unterhielten uns jetzt mehr darüber, wie wir unser Zusammenleben organisieren wollten, da wir nicht nur jeder eine Wohnung hatte, sondern die auch noch in einem Haus waren. Monika würde lieber überwiegend bei mir sein, da sie sich dann auch besser entfalten konnte und nicht Rücksicht auf ihren Sohn nehmen musste. Sie kannte zwar die nächtlichen Geräuschkulissen ihres Sohnes, aber umgekehrt wäre es noch gewöhnungsbedürftig. Außerdem würde sie bei diesen Sommertemperaturen lieber textilfrei herumlaufen und das könnte ...
... in ihrer Wohnung aufgrund der Männerbekanntschaften ihres Sohnes problematisch sein.
'Nachts hätte ich dich gern bei mir', sagte ich, 'wie das in der Woche mit den Abenden ist, werden wir feststellen. Ich bin normal zwischen sechs und sieben zuhause. Da bleibt nicht viel Zeit, etwas Längeres zu unternehmen. Du scheinst ja früher zu Hause zu sein. Ich gebe dir nachher meinen Reserveschlüssel, dann kannst du dir ja überlegen, wann du jeweils vorbeikommen willst. Mit deinem Sohn würde ich auch gern ein Kennenlern- Gespräch führen. Es wird sich dann mit Sicherheit auch für ihn einiges ändern'. Monika strahlte mich an.
'Ich freue mich so, da ich sehe, dass es dir wirklich ernst ist. Es ist für mich ein neues Gefühl'.
Sie nahm mich wieder in den Arm. Ich hatte schon öfter den Eindruck, dass sie den körperlichen Kontakt suchte. Ich möchte es auch nicht abstreiten, dass ich es genoss.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass wir uns langsam zum Essen fertig machen sollten. Wir gingen unter die Dusche und jeder versuchte seine Hände so weit wie möglich an seinem eigenen Körper zu belassen, was uns auch leidlich gelang. Monika zog ein blaues Sommerkleid an, welches sie in der mitgebrachten Tasche hatte. Ich musste schmunzeln, als ich sah, dass sie keine Unterwäsche anzog. Wer außer mir sollte das wissen? Gegen halb sieben fuhren wir los, da sich das Restaurant im Nachbarort befand und bis dahin einige Zeit zu fahren war. Es war ein angenehmer Abend, nicht nur wegen des ...