Anfisa und Peter 37
Datum: 25.12.2024,
Kategorien:
BDSM
Es ist noch früh, obwohl ihr Mann die Wohnung schon vor 2 Stunden verlassen hat. Immer wieder hat sie sich umgedreht und ist aber in dem waren Bett geblieben.
Tausende von Gedanken haben sie schon heute Nacht gequält. Noch gestern hatte sie bei seinen Aufzeichnungen nachgesehen, aber sein Blatt war leer. Enttäuscht wollte sie das kleine Büro zu Hause verlassen. Da fiel ihr auf, dass der Abfalleimer vor lauter Zetteln überquoll. Hätte Linus nicht besser den PC benutzt?
Im Schlafzimmer hat sie später einen der alten Klassiker angeschaut und ist dabei eingeschlafen.
Doch seit Linus leise das Zimmer verlassen hat, quälen sie die Gedanken an die Zukunft.
›Ich bin mir nicht sicher, aber das Beste, was ich daraus machen kann, ist, dass es in gewisser Weise eine Art Schuldreaktion darauf gibt. Ich weiß nicht? Keine reine Schuldreaktion, sondern eine, die damit vermischt ist, dass er wissen will, wie sehr er sich mir verpflichtet fühlt. Will er überhaupt mich? Warum ist er dann zu der langbeinigen, jungen Schönheit gegangen? Und warum meint sie, dass er möchte, dass ich an diesem Aspekt seiner Natur teilnehme, ihn gar besitze und kontrolliere?
Kontrolliere, dass ich nicht lache ... Wenn die blöd macht, ich breche alles ab. Nicht einmal eine Verbindung mit dem öffentlichen Netz, gibts zu der Adresse, also gut, bestell ich mir eines der kleinen S1-Taxis! Oder soll ich laufen? Zu spät! Aber wenn die Tussi mir blöd kommt, dann ... scheiße, dann muss ich mich ... ach ich ...
... weiß nicht! ‹
Minutenlang verbringt Danielle vor dem Spiegel, ohne schließlich etwas zu ändern. Als der virtuelle Assistent das Kommen des Taxis ankündigt.
Schnell zieht sie sich die neuen Schuhe an und läuft die Treppe herunter. Heute am Freitag haben nur die Mütter einige Kinder abgegeben, das Büro gegenüber scheint heute schon geschlossen zu sein, wie jedes Wochenende.
›Die leisten sich sogar noch eine echte Reinemachefrau, die mir zulächelt, als ich vorbeieile. So was bräuchte ich auch. Selbst die Bodenmatte glänzt vor Sauberkeit. Ich müsste auch mal wieder Generalreinigen ...‹
Während sie in das Taxi steigt, überträgt der VA schon die Adresse und berechnet den Fahrpreis. Nach ihrer Zustimmung wird der direkt vom Konto abgezogen. Vom VA bekommt sie die Nachricht, dass das Konto überzogen ist, aber noch 684 Einheiten Überziehung gestattet seien.
›Seit Linus keinen Job mehr hat, wird es am Monatsende immer furchtbar knapp. Und der Trottel geht umsonst arbeiten! Wenigstens kotetet es nichts und vielleicht bringt es uns ja einen Vorteil. Auch wenn ich mir auch keinen vorstellen kann.‹
Mein Mann Linus
Ich habe es mir überlegt, Muckele passt eigentlich nicht mehr, ich mochte schon immer seinen zweiten Vornamen Linus, es soll ein Neuanfang sein und so werde ich bei Linus bleiben.
Das Selbstfahr-Taxi braucht von uns nur wenige Minuten, hier im ehemaligen Industriegebiet ist kaum Verkehr. Teilweise überquere ich alte Bahnübergänge. Auf der anderen Seite des ...